Seelsorger Peter Jankowetz predigte im Gottesdienst zu Beginn des Sommerfestes der Barmherzigen Brüder Gremsdorf "von einer Welt, in der ich so sein darf, w...
Seelsorger Peter Jankowetz predigte im Gottesdienst zu Beginn des Sommerfestes der Barmherzigen Brüder
Gremsdorf "von einer Welt, in der ich so sein darf, wie's mir gut tut". Und das Gleiche billige man dann auch jedem zu. Aber Jankowetz warnte auch davor, auf Kosten anderer zu leben. Keinesfalls sei es wirklich wichtig, "wer ich bin, oder woher ich komme", verkündete der Pastoralreferent vor Hunderten von Gottesdienstbesuchern im voll besetzten Forum.
Es genüge jedoch nicht, nur davon zu reden. Nein, so der Hausseelsorger, wir müssten dies auch sichtbar und spürbar tun. Schließlich sei es ganz entscheidend, auf sich selbst, auf seine Mitmenschen sowie auf Gott zu vertrauen. Denn wir säßen ja wohl alle im gleichen Boot. Der liturgische Tanzkreis unter der Leitung von Nina Weiß begleitete ausdrucksstark die Gottesdienstfeier.
Angeführt von der Siemens-Healthcare-Concert-Band aus Erlangen zog ein Großteil der Bewohner der Barmherzigen Brüder Gremsdorf zusammen mit den Gästen in einem langen Zug quer durch das Einrichtungsgelände, um sich anschließend zum gemeinsamen Mittagessen im Festzelt zu treffen.
Die Budenstraße sowie diverse Angebote luden Groß und Klein ein, sich selbst an Aktionen zu beteiligen. So versuchten sich die Besucher beim Stäbchenweben, ließen sich in der Schminkecke in buntesten Farben bemalen oder vergnügten sich auf der Bierkastenrutsche, um sich schließlich von der Pferdekutsche durchs Gelände fahren zu lassen.
Zahlreiche Besucher fand man auch an der Kletterwand oder beim Bogen- oder Torwandschießen. Großen Zuspruch fanden die Losbude, aber auch der Flohmarkt oder der Werkstattverkauf.
Und viele Gäste nahmen die Gelegenheit wahr, um sich bei Führungen einmal die Einrichtung der Barmherzigen Brüder Gremsdorf näher anzuschauen.
Für Gaumenfreude sorgte schließlich das reichhaltige Kuchenangebot, aber auch der Pizzastand, die Bratwurstbude oder der Besuch im einrichtungseigenen Café Granada.
Und so meinte schließlich eine betagte Bewohnerin, es sei doch wirklich "wunderschön, dass wir hier in Gremsdorf einmal so viel Besuch bekommen". Ein Mitbewohner fügte an, das Sommerfest sei für ihn ein "Highlight im Jahresablauf".
Salomon
