"Vielfache Lebensretter" ausgezeichnet

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Bereits 25 oder 50 Mal ließen sich diese Damen und Herren "anzapfen".
Bereits 25 oder 50 Mal ließen sich diese Damen und Herren "anzapfen".
Stolze 75, 100, 125 oder gar 150 Mal leisteten diese Damen und Herren mit ihrer Blutspende uneigennützig Hilfe für andere. Fotos: Heike Schülein
Stolze 75, 100, 125 oder gar 150 Mal leisteten diese Damen und Herren mit ihrer Blutspende uneigennützig Hilfe für andere.  Fotos: Heike Schülein
 

Schmölz — Die stellvertretende BRK-Kreisvorsitzende Heidi Beyerle zeichnete bei einer Feier im Gasthaus Häublein in Schmölz zahlreiche Blutspender aus Kronach, Küps, Mitwitz, Weiße...

Schmölz — Die stellvertretende BRK-Kreisvorsitzende Heidi Beyerle zeichnete bei einer Feier im Gasthaus Häublein in Schmölz zahlreiche Blutspender aus Kronach, Küps, Mitwitz, Weißenbrunn und Schneckenlohe aus.
Beyerle lobte die "vielfachen Lebensretter", die 25, 50, 75, 100, 125 und - wie Dieter Eichhorn aus Mitwitz und Friedrich Müller aus Kronach - sogar 150 Mal ihren wertvollen Lebenssaft Erkrankten oder Unfallopfern zur Verfügung gestellt hatten. Ihnen allen dankte sie für ihre uneigennützige Hilfe: "Sie dürfen sich sicher sein, mit ihrer Spende Menschen in Not zu helfen."

Die Jugend gewinnen

An alle Geehrten appellierte die stellvertretende Kreisvorsitzende, auch die Jugend auf die Wichtigkeit des Blutspendens hinzuweisen. Ihr weiterer Dank galt den vielen tüchtigen Helfern bei den Terminen, namentlich nannte sie die anwesende Leiterin der Kronacher Blutspende-Bereitschaft, Ute Weigelt. Diese sei oftmals bei den Terminen von 13 bis 22 Uhr im Einsatz - und das vollkommen ehrenamtlich. Als Zeichen ihrer Dankbarkeit überreichte Beyerle den Geehrten Anstecknadeln und Urkunden.
Zuvor hatte der Ehrenamtsmanager des BRK-Kreisverbands, Ralf Schmidt, betont, dass der Saft des Lebens nach wie vor durch nichts zu ersetzen sei. Trotz intensiver Forschung könnten keine funktionsfähigen Blutzellen künstlich entwickelt werden.
Täglich würden in Bayern zirka 2200 Blutspenden benötigt. Statistisch gesehen werde das meiste Blut zur Behandlung von Krebspatienten benötigt. Es folgten Erkrankungen des Herzens sowie Magen- und Darmerkrankungen, Verletzungen aus Verkehrsunfällen rangierten erst an vierter Stelle.
Auch Organ-Transplantationen seien ohne Blutkonserven undenkbar. Die Blutspender könne man daher vollkommen zu Recht als "vielfache Lebensretter" bezeichnen.
Namens der jeweiligen Gemeinden gratulierten die Bürgermeister Knut Morgenroth aus Schneckenlohe, Hans Peter Laschka aus Mitwitz und Herbert Schneider aus Küps sowie Kronachs Dritter Bürgermeister Markus Wich.

Erneut unter den "Top Ten"

Übrigens: Mit 6013 Blutspenden im vergangenen Jahr war der Landkreis Kronach bayernweit erneut unter den "Top Ten" in Bayern. hs