"2017 kann man nicht unbedingt als ein dramatisches Jahr für uns bezeichnen", begann Vorsitzender Hans Moos in der Jahreshauptversammlung der Kulturinitiative Trebgast seinen Rückblick. Mit dem "Theat...
"2017 kann man nicht unbedingt als ein dramatisches Jahr für uns bezeichnen", begann Vorsitzender Hans Moos in der Jahreshauptversammlung der Kulturinitiative Trebgast seinen Rückblick. Mit dem "Theaterweg" wurde ein weiteres Aushängeschild für Trebgast fertiggestellt.
Fünf Stelen aus Trebgaster Sandstein säumen seither den Weg vom Bahnhof über den Marktplatz, hoch zur Kirche und auf einem schattigen Hangweg bis zur Naturbühne. Die Einweihung im Mai mit einem Festakt, musikalisch umrahmt von der heimischen Bläsergruppe "Weibsblech", war ein gelungener Auftakt.
Etwas zu klassisch fiel teilweise schon das "Feuerwerk der Classic" auf der Naturbühne mit dem "Ensemble Kontraste" aus Mittelfranken aus. Sehr gut angenommen wird seit einigen Jahren das von der Kulturinitiative unterstützte Kulmbacher Benefizprojekt "Musik verbindet". Aktuelle und ehemalige Schülerinnen und Schüler des Markgraf-Georg-Friedrich-Gymnasiums präsentieren seit 2013 mit einem Projektchor und der Band "Praystation" jeweils im Dezember in der Trebgaster Johanneskirche ein Konzert, dessen Erlös wohltätigen Zwecken zugute kommt. Die Veranstaltungsreihe "Kunst und Genuss" kam bisher gut an und bleibt deshalb weiterhin ein Thema. Ein volles Haus gab es zuletzt beim Abend im "Bräustadl", bei dem der fränkische Dialekt, fränkische Kost, fränkische Musik und der Fastenbock-Anstich im Mittelpunkt standen.
Die Kassenlage des 29 Mitglieder zählenden Vereins ist nach Aussage von Kassier Werner Diersch nicht zuletzt aufgrund der guten Spendenlage und der Sponsorenunterstützung zufriedenstellend. Bei den satzungsgemäßen Neuwahlen ergaben sich keine Veränderungen. Natascha Knapp ist neue Kassenprüferin. Zusätzliche Beisitzer sind Ute Blobner und Heide Lauterbach.
In diesem Jahr wird es kein Klassikkonzert geben. Im Verlauf der Planungen stellte sich heraus, dass bei der als Open-Air-Veranstaltung vorgesehenen "Serenade am See" der Kostenfaktor und das damit verbundene Risiko für eine große Bühne, Technik und Licht mit über 10 000 Euro zu hoch war.
Weiterhin im Fokus sind das Grillfest am Badesee, ein Besuch im Kulmbacher Gewürzmuseum und eine Führung durch das Markgräfliche Opernhaus in Bayreuth.
Dieter Hübner