Mit dem "Froschkönig" präsentierten die Mädchen und Buben des Kindergartens Weisbrunn eines der populärsten Märchen der Gebrüder Grimm bei ihrem Kindergarte...
Mit dem "Froschkönig" präsentierten die Mädchen und Buben des Kindergartens Weisbrunn eines der populärsten Märchen der Gebrüder Grimm bei ihrem Kindergartenfest. Sie erhielten für ihre charmanten Darbietungen mit Gesang, Tanz und Musik großen Beifall.
Dabei war der Auftakt zu dem Frühsommerfest alles andere als rosig. Dunkle Wolken zogen sich über die große Bühne im Freien, und unmittelbar vor Beginn ging ein starker Gewitterregen herunter.
Fleißige Helfer hatten aber die Bühnenbretter bald wieder von den Wasserlachen befreit, und so traten die kleinen Künstler auf die Bretter der Bühne vor einer herrlichen Hintergrundkulisse.
Dem "Froschkönig" (Louis) ging es anscheinend gut in seinem prächtigen Wunschbrunnen. Jeden Tag kamen Mägde, Prinzen, Waschfrauen, Ritter, Hexen und Drachen vorbei und beschenkten ihn, damit er ihre Wünsche erfülle.
Hin und wieder wurde er von heiratslustigen Prinzessinnen aufgesucht, die nur eines im Sinn hatten: den Frosch küssen, damit er sich in einen wunderschönen Prinzen verwandelt und sie auf sein Schloss führt. Die Prinzessinnen führten einen Tanz für ihn auf, Schulkinder überraschten mit dem "Frosch-Blues", die Fee kam mit einer Zauberkugel.
Aber der Froschkönig hatte dazu keine Lust. Er fand sich selbst hässlich und wollte sich niemals küssen lassen. Selbst seine Eltern kamen und wollten, dass er sich eine Braut suche. Dann erfuhr er doch von einer unglücklichen Prinzessin (Anelie), in die er sich sofort verliebte. Doch was, wenn sie ihn nicht leiden könne? Er musste sich also etwas einfallen lassen. Der Clou der Geschichte: Die Prinzessin wurde zu seinem "Frosch". So bekamen die Kleinen aufgezeigt, dass Geld und Reichtümer nicht immer glücklich machen und auch das Aussehen nicht so wichtig ist.
gg