Verbreiterung schafft Sicherheit

1 Min
Der Ausbau der Staatstraße 2182 zwischen Himmelkron und Schlömen ist im vollen Gange.
Der Ausbau der Staatstraße 2182 zwischen Himmelkron und Schlömen ist im vollen Gange.
Werner Reißaus

Projekt  Die Staatsstraße von Himmelkron Richtung Trebgast wird derzeit saniert. Im August 2022 will man fertig sein.

Die Großbaustelle an der Staatsstraße 2182 zwischen Trebgast und Himmelkron liegt gut in der Zeit. Am 1. Oktober hatte die Firma Rädlinger aus Selbitz mit den Arbeiten begonnen, bis Mitte August 2022 soll der Abschnitt zwischen dem bereits ausgebauten Knotenpunkt bei Schlömen und dem Ortseingang von Himmelkron ausgebaut sein.

Das Projekt ist in zwei Bauabschnitte unterteilt, die jeweils unter Vollsperrung abgewickelt werden. Die Gesamtkosten für den Ausbau des 2,1 Kilometer langen Abschnitts mit einem kurzen Geh- und Radwegebau belaufen sich auf 1,6 Millionen Euro, Kostenträger sind der Freistaat Bayern sowie anteilig das Amt für Ländliche Entwicklung und die Gemeinde Himmelkron.

Philip Wagner vom Staatlichen Bauamt Bayreuth überzeugte sich kürzlich vom Fortgang der Arbeiten. "Wir liegen gut in der Zeit. Mit dem Unternehmen Rädlinger hat sich bei der Ausschreibung eine sehr leistungsfähige Straßenbaufirma aus der Region durchgesetzt." Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit würden die Fahrbahn verbreitert, die Sichtverhältnisse verbessert und die engen Kurvenradien entschärft, so Wagner.

Im Zuge des Ausbaus wird auch der Knotenpunkt Ziegelhütte entschärft. Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit soll dort auch eine Bushaltestelle eingerichtet werden.

Bis zum 17. Dezember werden im Vorgriff für den Straßenbau diverse Kabel und die Entwässerung neu verlegt. Bereits abgeschlossen ist laut Wagner die Umsetzung denkmalschutz- und naturschutzfachlicher Arbeiten. "Während der Winterpause wird die Vollsperrung voraussichtlich ab dem 17. Dezember aufgehoben", kündigte er an.

Der Himmelkroner Bürgermeister Gerhard Schneider (CSU) begrüßt die Maßnahme: "Mit der Verbreiterung der teilweise sehr unebenen Staatsstraße wird die Verkehrssicherheit entscheidend verbessert. Wir lassen noch eine Querungshilfe mit einer Geh- und Radwegeverbindung zur Baille-Maille-Allee herstellen." Geplant sei auch, den Radweg von Lanzendorf bis zur Staatsstraße 2182 fortzuführen und im weiteren Verlauf zusammen mit der Gemeinde Neuenmarkt bis nach Schlömen auszubauen. "Hier sind aber unsere Nachbarn am Drücker", so Schneider.

Ein weiterer Wunsch der Gemeinden Neuenmarkt und Trebgast wäre, einen Radweg von Schlömen entlang der Bahnlinie nach Trebgast zu führen. Dazu Neuenmarkts Bürgermeister Alexander Wunderlich (CSU): "Wir haben drei verschiedene Wegevarianten, bei denen wir auch auf die Mithilfe und das Verständnis der Grundstückseigentümer warten, um hier die beste Lösung zu finden." Rei.