Arkadius Guzy Das Verkehrskonzept, das am Montag im Stadtrat vorgestellt wurde, hat die Woche über einige kritische Äußerungen hervorgerufen. Sie zeigen Unz...
Arkadius Guzy
Das Verkehrskonzept, das am Montag im Stadtrat vorgestellt wurde, hat die Woche über einige kritische Äußerungen hervorgerufen. Sie zeigen Unzufriedenheit damit, dass Verkehrsplaner Christoph Link über die reine Analyse hinaus keinen eindeutigen Vorschlag für die Innenstadt, allen voran für die Bahnhofstraße macht.
Als besonders enttäuscht äußert sich CBB-Stadtrat Reimar Glückler. Er gehört zu den wenigen, die die Diskussion um die Verkehrsführung seit Jahrzehnten verfolgen und daher bestens kennen. "Seit 1987 wird darüber diskutiert", sagt Glückler. Für seine Stadtratskollegen hat er die Geschichte der Debatte nun noch einmal zusammengefasst. Er verbindet damit die Forderung: "Lasst uns endlich das Problem selbst in die Hand nehmen. Wir Hammelburger kennen die Situation und ein externer Berater kann uns dabei kaum helfen."
Auf Nachfrage erinnert Glückler an eine unter Bürgermeister Arnold Zeller versuchsweise praktizierte, dann aber wieder abgeschaffte Lösung: Die Sperrung des äußersten Stücks der Bahnhofstraße - zwischen der Einmündung Langer Graben und der Postamtskreuzung - für den stadtauswärts fahrenden Verkehr. Damit blieben alle Geschäfte erreichbar, der reine Durchgangsverkehr aber würde blockiert.