Unterhaltsamer Abend

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Dem Geheimnis der Männer auf der Spur: Isabel Korn, Franziska Methfessel, Sascha Lieb, Jeannette Heyder und Silke Treuner Foto: Frank Ziener
Dem Geheimnis der Männer auf der Spur: Isabel Korn, Franziska Methfessel, Sascha Lieb, Jeannette Heyder und Silke Treuner  Foto: Frank Ziener

Die Landjugend zeigt noch an vier Abenden "Kaviar und Hasenbraten" im Saal Sieber in Steinbach.

Der Theatergruppe der Landjugend Steinbach an der Haide gelingt auch in diesem Jahr wieder ein Frontalangriff auf die Lachmuskeln. Mit dem Stück "Kaviar und Hasenbraten" trafen die Steinbacher wieder voll den Geschmack des Premierenpublikums am Ostermontag.


Geldmangel

Im Hause Steiner herrscht Leere im Geldbeutel. Der Strom wird abgestellt, der Öltank ist leer und sogar die Zutaten für das Essen müssen im Dorf "ausgeliehen" werden. Hausherr Max (Moritz Leonhardt) versucht sich eher glücklos als Handwerker und Bastler. Doch der Tod eines Freundes beschert ihm und seinem Kumpel Manfred Hasenberger (Sebastian Korn) einen unerwarteten Geldsegen. Doch wie bloß das viele Geld genießen, ohne dass jemand den Reichtum bemerkt?
Gemeinsam schmieden die beiden geheime Pläne. Keinesfalls sollen ihre Ehefrauen Elvira Steiner (Jeannette Heyder) und Hilde Hasenberger (Silke Treuner), sowie Tochter Natalie (Franziska Methfessel) etwas von dem Geld mitbekommen. Doch das seltsame Verhalten der beiden Männer lässt auch Dorfpolizist Rudolf (Sascha Lieb) und vor allem dessen Ehefrau Waltraud (Isabell Korn) misstrauisch werden. Als dann auch noch mit Nikolaus Kugler (Max Wittmann) und Konstanze Markert (Elisabeth Heyder) zwei seltsame Feriengäste auftauchen, ist das Durcheinander perfekt. Die perfekte Story für einen unterhaltsamen Theaterabend.


Ausgewogene Mischung

Das Ensemble stellt wieder eine ausgewogene Mischung dar. Jeannette Heyder und Moritz Leonhardt brillieren mit ihrer Bühnenpräsenz. Die inzwischen bühnenerprobten Sebastian Korn, Isabell Korn, Franziska Methfessel, Sascha Lieb und Elisabeth Heyder füllen ihre Rollen bestens aus. Silke Treuner spielt bei ihrem Comeback gewohnt souverän und auch Neuling Max Wittmann versteht es, seine Figur als Feriengast überzeugend auf die Bühne zu bringen. Trotz einer Gesamtspieldauer von mehr als drei Stunden kam nie Langeweile auf und die Zeit verging wie im Flug. An vier Terminen besteht noch die Chance, den Klamauk zu erleben: heute und morgen, sowie Freitag, 13. April, und Samstag, 14. April. Beginn ist jeweils um 20 Uhr im Saal Sieber in Steinbach an der Haide, Einlass ab 19 Uhr.