(Un)Geeignet?

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Alles nur haltlose Vorwürfe? Wollen alle Mitarbeiter, die mittlerweile nicht mehr bei der Stadtverwaltung Ebermannstadt beschäftigt sind, Bürgermeisterin Christiane Meyer nur Böses? Oder gilt der Grun...

Alles nur haltlose Vorwürfe? Wollen alle Mitarbeiter, die mittlerweile nicht mehr bei der Stadtverwaltung Ebermannstadt beschäftigt sind, Bürgermeisterin Christiane Meyer nur Böses? Oder gilt der Grundsatz: Wo Rauch ist, ist auch Feuer. Steckt hinter der Umorganisation der Verwaltung der Plan, die Stelle des Geschäftsführers absichtlich vakant zu lassen, um einen persönlichen Favoriten damit zu betrauen? Dafür spricht, dass Meyer dem ehemaligen Ebermannstadter Jugendpfleger mittlerweile in erheblichem Umfang Personalverantwortung übertragen hat. Laut Organigramm sind ihm Hauptamt, Kämmerei und Bauamt unterstellt. Und er wird als Geschäftsstellenleiter bezahlt. Das haben die Mitglieder der Verwaltungsgemeinschaft Ebermannstadt so beschlossen. Verantwortung muss sich schließlich lohnen. Darauf angesprochen, verschwindet das Organigramm, aus dem die Zuständigkeiten in der Verwaltung hervorgehen, postwendend von der Homepage der Stadt. Laut Meyer gibt es zur jetzigen Aufgabenverteilung in der Verwaltung keine Alternative. Es hätten sich trotz wiederholter Ausschreibungen keine geeigneten Bewerber für den Posten des Geschäftsstellenleiters gefunden. Dritter Bürgermeister Rainer Schmeußer (CSU) widerspricht. Es habe sich eine Voll-Juristin, aktiv im öffentlichen Dienst, um den Posten der Geschäftsstellenleitung beworben. "Für mich ist so etwas ein Sechser im Lotto", findet Schmeußer. Doch die Bewerbung wurde nicht berücksichtigt. Es kam nicht einmal zu einem Vorstellungsgespräch. Über die Hintergründe kann man nur spekulieren.


j.hofbauer@infranken.de