Die Dorfgemeinschaft Grasmannsdorf feiert den 50. Weihetag der Dreifaltigkeitskapelle.
Zum Jubiläum wurden kleinere Renovierungsarbeiten durchgeführt. Die Außenfassade wurde neu gestrichen und das Dach ausgebessert:
Am morgigen Sonntag feiert Grasmannsdorf den 50. Weihetag der Dreifaltigkeitskapelle.
Um 9 Uhr treffen sich die Kirchgänger am Dorfeingang bei den Brückenheiligen zur Kirchenparade. Sie ziehen mit den Ortsvereinen und Fahnenabordnungen feierlich in das Gotteshaus ein. Um 9.30 Uhr zelebriert Weihbischof Herwig Gössl den Festgottesdienst, der vom Männergesangverein Burgebrach umrahmt wird. Im Anschluss lädt die Dorfgemeinschaft zum Frühschoppen und zum Mittagessen auf dem Kirchenvorplatz mit musikalischer Unterhaltung der Ebrachtaler Musikanten Burgebrach ein.
Am Nachmittag gibt es Kaffee und Kuchen und Leckereien vom Grill.
Ursprung von 1769
Als Ursprungskapelle in Grasmannsdorf wurde die Schlosskapelle 1769 vom Schlossherrn Hofrat Johann Franz Joseph von Heinrichsen erbaut. Aufgrund von Bauschäden haben die Ortsbewohner mit dem Neubau der jetzigen Kapelle im Jahr 1964 begonnen. Die Einweihung fand auf den Tag genau auch am 18. September im Jahr 1966 mit dem damaligen Weihbischof Martin Wiesend statt.
Das Wappen, das heute die Außenwand ziert, die kleine Glocke und der Altar aus dem 18. Jahrhundert stammen noch aus der alten Schlosskapelle. Der Rokokoaltar mit klassizistischen Merkmalen gilt als eine künstlerisch hochwertige Arbeit des Bamberger fürstbischöflichen Hofbildhauers Bernhard Kamm. Das Altarbild stellt die freudenreiche Dreifaltigkeit mit der Aufnahme Mariens in den Himmel dar, und wie Maria zur Königin der Apostel gekrönt wird. Über dem Gesamtbild steht der Heilige Geist.