Mit leeren Händen standen die Eberner Bezirksoberliga-Handballer am Ende der Auswärtsfahrt zum HSV Hochfranken II da. In Rehau hatte der TVE mit 36:37 das Nachsehen. HSV Hochfranken II - TV Ebern 37:3...
Mit leeren Händen standen die Eberner Bezirksoberliga-Handballer am Ende der Auswärtsfahrt zum HSV Hochfranken II da. In Rehau hatte der TVE mit 36:37 das Nachsehen. HSV Hochfranken II - TV Ebern 37:36
In den Anfangsminuten der tempo- und torreichen Partie klingelte es in beiden Kästen beinahe bei jedem Angriff. Die beiden Abwehrreihen in der 6:0-Deckungsvariante standen mehr oder weniger nur pro forma auf dem Spielfeld und gaben den jeweiligen Angriffsformationen Begleitschutz. Der TV Ebern bekam dabei in der ersten Viertelstunde das gegnerische Spiel über den Kreis nicht in den Griff und kassierte zu viele Treffer. Doch wehrten sich die Eberner erfolgreich und waren selbst mit einigen Toren aus dem Rückraum erfolgreich.
Als Glücksgriff erwies sich an diesem Abend auch die durch eine Verletzung und weitere personelle Ausfälle vorgenommene Umstellung von Kreisläufer Joseph Weiß auf die halblinke Position. Mit viel Dynamik und immer wieder durch seine Mitspieler zu Wurfgelegenheiten eingesetzt erzielte er insgesamt 19 Treffer. Trotz früher Unterzahlsituationen für die Eberner blieb es im ersten Durchgang ein enges Spiel.
Keines der beiden Teams konnte sich absetzen, die Führung betrug maximal ein Tor und wechselte ständig hin und her. Viel zu tun hatte dabei der Kampfrichtertisch, der weiter zahlreiche Tore auf die Anzeigetafel brachte. Erst nach dem 13:13 nach 20 Minuten beruhigten sich beide Angriffsreihen etwas. Die Gastgeber gingen jedoch mit einem knappen 17:16-Vorsprung in die Kabinen.
Tag der offenen Türen
Im zweiten Abschnitt blieb es zunächst beim Spiegelbild der ersten 30 Minuten. Die Heimmannschaft setzte immer wieder Kreisläufer Kempf erfolgreich ein, bei den Ebernern trafen abwechselnd entweder Weiß oder einer seiner Teamkameraden. Beide Teams leisteten sich kaum Fehlwürfe - das Spiel blieb bis zum 20:20 ausgeglichen. Danach gelang es jedoch den Ostoberfranken, sich etwas abzusetzen. Den Abstand konnte der Aufsteiger nicht nur aufrecht erhalten, sondern baute diesen beim 32:28 zehn Minuten vor Schluss sogar noch weiter aus.
HSV hält den knappen Vorsprung
Die Keeper der Turner hatten in dieser Phase insbesondere von der Rechtsaußenposition viel zu tun. Kurz vor Schluss witterten die Eberner noch einmal Morgenluft, doch rettete Hochfranken den Vorsprung denkbar knapp über die Ziellinie und behielt mit dem 37:36 die Punkte zu Hause.