Mit einem unterhaltsamen Festabend feierten die Mitglieder des TTC Neuses am Brand gebührend das 50-jährige Bestehen des Vereins. Kommissarische Vorsitzende Marion Hertha freute sich über die volle Ha...
Mit einem unterhaltsamen Festabend feierten die Mitglieder des TTC Neuses am Brand gebührend das 50-jährige Bestehen des Vereins. Kommissarische Vorsitzende Marion Hertha freute sich über die volle Halle. Mit 163 Mitgliedern erreichte der TTC 2003 seinen bisherigen Höchststand. Seit 2011 ist die Mitgliederzahl mit 132 konstant.
"Bei rund 150 Einwohnern ist das beeindruckend", stellte Siegfried Alex fest. Er gab mit Norbert Hertha und Werner Hein einen umfassenden und lebendigen Einblick in die Geschichte, Aktivitäten und sportlichen Höhepunkte des Vereins. Von ihnen war zu erfahren, dass der Beginn des TTC Neuses eigentlich schon im Sommer 1967 lag, als eine selbst gebastelte Tischtennisplatte auf der Straße aufgestellt wurde und man sich zum abendlichen Spielen oder am Wochenende dort traf.
1967 gründeten dann 18 Mitglieder den Verein und wählten Ewald Ponsel zum Vorsitzenden. Mit dem Gründungsbeitrag von zehn D-Mark und Eigenmitteln wurden eine Tischtennisplatte und Schläger angeschafft. Anfänglich diente der Schulungssaal der Feuerwehr als Trainingsraum.
Seit dem 26. Mai 1968 gehört der Verein dem Bayerischen Landessportverband (BLSV) an, was zugleich das offizielle Gründungsjahr ist. Denn seither ist der TTC Neuses am Brand in die Vereinsstammrolle des Bayerischen Tischtennisverbands eingetragen und hat eine Vereinssatzung.
Aufschwung nahm der Verein im Juni 1973, als er nach Mödlitz in die Gastwirtschaft Motschmann umzog. 1977 konnte die erste Mannschaft in die Kreisliga III aufsteigen. Zudem erfolgte die Gründung der Jugendmannschaft. Diese löste sich altersbedingt zwar zwei Jahre später auf, doch schon 1981 erfolgte der Neubeginn mit 25 Mädchen und Jungs.
Sportlicher Gipfel
1988 war das erfolgreichste Jahr in den Mannschaftswettbewerben, da unter anderem gleich mehrere Meisterschaften, Aufstiege und der Eckardt-Pokalsieg der Mädchen in der Kreisliga I gefeiert werden konnte. Des Weiteren gründete sich eine Hobbymannschaft. Ein Vizemeistertitel im Eckardt-Pokal wurde 1991 von den Damen I errungen. 1983 wurden Pläne für ein Vereinsheim konkret.
Im September 1986 konnte die Sporthalle an der alten Schule feierlich eingeweiht werden. Der Hallenbau ist zugleich Höhepunkt in der Vereinsgeschichte. Rund 7500 Stunden wurden für den Bau an Eigenleistungen eingebracht.