Tempo runter soll für alle gelten

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Der Verkehr in der Bischof-Pflaum-Straße und das schnelle Internet interessierten bei dem Treffen in dem Eltmanner Stadtteil.Michael Ziegler fragte bei den Grundholden an, ob sie nicht bei der Flurbereinigung einsteigen wollen.

Ab 1. Dezember wird auch Lembach an die Datenautobahn angeschlossen - damit werden alle Eltmanner Stadtteile über schnelles Internet verfügen. Das erfuhren die Lembacher bei ihrer Bürgerversammlung am Montag von Bürgermeister Michael Ziegler. Ein Mitarbeiter des Netzbetreibers gab grundlegende Informationen weiter und kündigte an, dass es einen Beratungstag für Anschluss-Interessenten in Lembach geben wird.


Endlich Tempo 30?

Wichtigstes Anliegen der Lembacher war in der Bürgerversammlung die Tempo-30-Beschränkung der Bischof-Pflaum-Straße für alle Fahrzeuge. Die Straße in Richtung Kirchaich ist schmal, doch von viel Schwerlastverkehr befahren. Deshalb hat der Kreis die Kreisstraße für Lkw auf 30 Stundenkilometer beschränkt. Auch Pkw würden dort zu schnell fahren, hieß es, deshalb wurde Michael Ziegler gebeten, mit Nachdruck dafür zu werben, dass das 30-Schild für alle gilt.
Um die Verkehrssicherheit ging es auch bei dem Wunsch nach einem Fahrradweg von Lembach über Dippach ins Maintal. Kritisiert wurde, dass die Post in Lembach offenbar nicht mehr täglich zustellt, sondern nur zwei- bis dreimal pro Woche kommt, dies haben die Bewohner beobachtet.
Bürgermeister Ziegler wandte sich an die Grundholden mit der Bitte, sich bis Ende Januar zu überlegen, ob sie sich nicht in die Flurbereinigung einsteigen wollen. Da das Verfahren jetzt in Weisbrunn beginnt, wäre es, meinte er, sinnvoll, wenn sich die direkten Nachbarn anschließen.
Im Gemeinschaftshaus habe die Stadt die Theke erneuert und Verschiedenes renoviert, erklärte Ziegler. Er dankte allen, die sich in Lembach engagieren, das Gemeindehaus und die Vereine mit Leben erfüllen und sich um öffentliche Grünanlagen oder den Osterbrunnen kümmern. All das sei unverzichtbar für eine lebendige Dorfgemeinschaft.


Keine Unterlagen da

Eine Frage konnte nicht geklärt werden: Wem gehört die Kapelle oberhalb von Lembach? Das Kirchlein hat einen Gebäudeschaden. Im Zuge der Vorbereitung zur Reparatur wurde deutlich, dass nirgends niedergeschrieben ist, wer die Baulast hat. Weder am Domberg in Bamberg, noch bei der örtlichen Kirchenstiftung fanden sich Unterlagen. Jetzt wird im städtischen Archiv gesucht.