In der letzten Gemeinderatssitzung vor dem Jahreswechsel wurde der Aufstellungsbeschluss zum Bebauungsplan Heinrich-Hoffmann-Straße im Gemeindeteil Zeegendo...
In der letzten Gemeinderatssitzung vor dem Jahreswechsel wurde der Aufstellungsbeschluss zum Bebauungsplan Heinrich-Hoffmann-Straße im Gemeindeteil Zeegendorf gefasst: Aus einem Gewerbegebiet wird ein Mischgebiet als Bebauungsplan der Innenentwicklung im sogenannten einfachen Verfahren.
Leonhard Valier von Planungsbüro Valier und Wittmann stellte zwei Varianten der Parzellierung und Erschließung vor, die dann im Januar diskutiert werden. Insgesamt werden fünf Baurechte geschaffen, zu denen es laut Erstem Bürgermeister Wolfgang Desel (CSU) bereits zwei Anfragen gibt; Baubeginn könne der Herbst 2017 sein.
Mehr Übernachtungen
Die Tourismusmanagerin der "Fränkischen Toskana", des interkommunalen Verbunds von Strullendorf, Memmelsdorf und Litzendorf, Bianca Müller, zog ein günstiges Fazit ihres Jahresberichts, wenngleich sie sich wünschte, dass sich z. B. noch mehr Beherbergungsbetriebe in ein Unterkunftsverzeichnis eintragen. Dieses werde nächstes Jahr u. a. auf den Tourismusmessen in Stuttgart, Leipzig und Nürnberg präsentiert. Die Übernachtungszahlen seien - im Vergleich zum Vorjahr (Januar bis September) um 13 Prozent gestiegen; in Strullendorf allein gar um 20 Prozent, im Landkreis Bamberg um zehn und im Vergleich zu ganz Bayern um vier Prozent.
Bewährt hätten sich die regelmäßige monatliche Darstellung von Veranstaltungen aller drei Gemeinden auf einem Plakat und die aktive Begleitung von Journalisten aus aller Welt, 2016 aus der Schweiz, England und USA. Ziele seien, eine längere Aufenthaltsdauer der Übernachtungsgäste zu erreichen und Produkte weiterzuentwickeln wie etwa die Online-Buchung von Unterkünften. Genusswanderungen Tag der offenen Brauereien oder das Sechser- Biertragerl werden als Erfolgsmodelle fortgesetzt. Ein Imagefilm der "Fränkischen Toskana" sei entstanden, der auf Youtube und der Internetseite abrufbar sei.
Mehrgenerationenhaus
Als Beispiel einer besonders gelungenen Kooperation im Rahmen der Jugendarbeit in der Gemeinde bezeichnete Jugendpfleger Robert Scheuring die Zusammenarbeit mit dem Mehrgenerationenhaus und der Kinderkrippe Sonnenschein. Bei den gemeinsamen Veranstaltungen sei es möglich gewesen, mit den Eltern der Jugendlichen in Kontakt zu treten. Den Jugendlichen werde dadurch die Möglichkeit geboten, sich aktiv am Dialog der Generationen zu beteiligen: Sei dies nun durch den Kontakt zu Seniorinnen und Senioren bei einem von Jugendlichen geleiteten Internetkurs oder bei der Gestaltung eines Angebots für Krippenkinder. Zu den Vorzeigeprojekten seiner Arbeit zählte Scheuring den Kinder-, Mädchen- und Jugendtreff, die konstruktive Arbeit mit dem Jugendparlament und die erstmalig veranstaltete einwöchige Ferienbetreuung.
Erster Bürgermeister Wolfgang Desel gab den Gemeinderäten noch mit auf den Weg, sich über den Jahreswechsel Gedanken zu machen zur geplanten Bebauung der Fläche "ehemalige Walderholungsstätte" und Offene Ganztagsschule - Grundschule.
red