"Wir sind stolz auf unsere Patenkompanie, mit der wir seit 15 Jahren tief verbunden sind. Wir sind stolz auf Sie, liebe Soldatinnen und Soldaten, und wir werden uns weiterhin um gute Kontakte bemühen"...
"Wir sind stolz auf unsere Patenkompanie, mit der wir seit 15 Jahren tief verbunden sind. Wir sind stolz auf Sie, liebe Soldatinnen und Soldaten, und wir werden uns weiterhin um gute Kontakte bemühen", sagte Bürgermeister Günther Werner am Mittwoch bei der alljährlichen Weihnachtsfeier der Patenkompanie der Stadt Haßfurt, der dritten Kompanie des Logistikbataillons 467 aus Volkach, in der Stadthalle Haßfurt.
Wichtige Verbindung
Neben 82 Soldatinnen und Soldaten aus Heer, Marine und Luftwaffe und ihrem Kompaniechef Major Raymond Kalus waren auch der Kommandeur des Logistikbataillons, Oberstleutnant Franz Döllein, sowie Vertreter der Stadt Haßfurt, des Stadtrates, der Reservistenkameradschaft Haßfurt sowie weiterer Vereine und Organisationen zu der Feier gekommen. Ihnen gegenüber betonte der Bürgermeister, wie wichtig ihm und der Stadt die gemeinsamen Treffen und die Veranstaltungen mit der Patenkompanie sind. Dazu zählten heuer der Neujahrsempfang in Volkach, die Kommandoübergabe in Sommerach und das Gästeschießen. "Stolz waren wir als Patenstadt, als im September die Kompanieübergabe mit militärischem Appell vor unserer Stadthalle stattfand", so Günther Werner. Beim ersten offiziellen Besuch des damaligen Hauptmanns Raymond Kalus und des Oberstabsfeldwebels Uwe Bubeck habe man erfreut festgestellt, dass die "Chemie" stimme und die Patenschaft von beiden Seiten sehr geschätzt werde. So seien auch schon einige Termine für das kommende Jahr festgelegt worden.
An die Soldatinnen und Soldaten gewandt, betonte er: "Ihr Beruf ist einer der wichtigsten in unserem Land und dient unser aller Wohl und unser aller Frieden. Dafür darf ich Ihnen als Bürgermeister der Stadt Haßfurt, auch in Vertretung des Stadtrates und der gesamten Bevölkerung, meinen herzlichen Dank aussprechen."
Major Kalus, der seit 87 Tagen im Amt als Kompaniechef ist, ließ das Jahr 2018 Revue passieren. Aus seinem Bericht ging hervor, mit welch vielfältigen Aufgaben das Bataillon betraut ist und welche Ausbildungen es durchgeführt hat. Er erinnerte daran, dass acht Soldaten mit einem Praktikum bei der Lebenshilfe Haßberge die Patenschaft weiter vertiefen konnten. "Personell ist die Kompanie gut aufgestellt. Sie hat aber einen sehr eng gesteckten Terminkalender, der kaum Spielraum für eigene Vorhaben lässt und daher sind Aktionen wie der Haßbergsprung kaum noch möglich", so der Major. In diesem Jahr waren zudem zehn Soldaten in Afghanistan, Mali und dem Kosovo und zwei Soldaten bei der Großübung Trident Juncture in Norwegen. Auch 2019 warten wieder viele Aufgaben auf das Bataillon, das daneben seine Rettungsschwimmerausbildung im Freibad in Haßfurt absolviert, wieder ein Gästeschießen anbieten, die Lebenshilfe Haßberge einladen und die Weihnachtsfeier in Haßfurt abhalten möchte.
Spende für die Lebenshilfe
Mit Uwe Bubeck übergab der Offizier eine Spende der Kompanie in Höhe von 640 Euro an die Lebenshilfe Haßberge.