Im Rahmen des Modellprojekts "Kommunalmarketing" von Kronach Creativ fand eine Klausurtagung in Neukenroth statt. Seit Herbst beschäftigen sich Gemeindevert...
Im Rahmen des Modellprojekts "Kommunalmarketing" von Kronach Creativ fand eine Klausurtagung in Neukenroth statt. Seit Herbst beschäftigen sich Gemeindevertreter und die Koordinatoren des Kommunalmarketings intensiv mit der künftigen Entwicklung der Bergwerksgemeinde. In der Klausurtagung wurde die Vorreiterrolle der Gemeinde im Projekt hervorgehoben. Bürgermeister Rainer Detsch entbot besondere Grüße an den Vorsitzenden von Kronach Creativ Rainer Kober, der nicht nachlasse, Ideen und Impulse zu streuen und Mitmenschen für ein Ehrenamt zu motivieren, und an die rege und eifrige Projektkoordinatorin Margarita Volk-Lovrinovic. Beide begleiten das Projekt nun schon seit Oktober.
"Seither wurde intensiv an einer möglichen Zukunftsgestaltung gearbeitet, erste strategische Vorschläge ausgearbeitet und wir wollen uns weiter mit offener Kritik und Kreativität beteiligen und an Ziele herantasten", so Desch. Der Bürgermeister fand es eine wunderbare Idee, dass die Gemeinde zur Erarbeitung einer kommunalen, interkommunalen und damit automatisch auch den Landkreis übergreifenden Entwicklungsstrategie, professionelle Unterstützung durch Kommunalmarketing erhält.
Kober begann mit einem Kompliment an die Gemeinde, die sehr aufgeschlossen in allen Belangen mitarbeite. Obwohl sich Stockheim in den vergangenen Jahren schon recht positiv entwickelte, habe man Ja zum Modellprojekt gesagt, um noch besser zu werden und Orientierung für eine noch bessere Zukunft zu bekommen. "Kronach Creativ wird dabei helfen, weitere Ehrenamtliche für die Zukunftsgestaltung in der Gemeinde zu motivieren", sagte Korber.
Erste Ergebnisse aus Befragungen
Projektkoordinatorin Volk-Lovrinovic stellte erste Ergebnisse aus einer umfassenden Bestandsanalyse in der Klausurtagung vor, die gemeinsam bewertet wurden. Über vier Stunden befassten sich Räte und dazu geladene ehrenamtlich interessierte Bürger mit Gedanken und Vorschlägen, um die Gemeinde attraktiver, schöner und besser zu gestalten.
In mehreren kleinen Gruppen rauchten die Köpfe wie in einer Denkfabrik und es wurden alle konstruktiven Ideen schriftlich fixiert. Dabei wurden die Themenfelder Freizeit und Erholung, Standortmarketing, attraktive Gemeindefamilie, Attraktivität der Infrastruktur, Arbeitsplatzangebote, Identifikation durch Bergbautradition und Wohnraumangebote intensiv diskutiert und in den Mittelpunkt gestellt. Vielfältige Lösungsansätze wurden erarbeitet.
Auch die nächsten Schritte konnte die Koordinatorin bereits darstellen. Zunächst sollen ein Entwurf eines Aktionsplanes mit Zielen sowie ein Entwurf einer Vision mit möglicher Alleinstellung erarbeitet und Ideen für motivierende Slogans gesammelt werden. Dazu gehören Überlegungen der Kommunikation des Aktionsplanes in die Bürgerschaft, und im Herbst gibt es eine weitere Klausurtagung.
Zum Schluss der Klausurtagung zollte Kober allen Beteiligten hohen Respekt und Anerkennung für ihre rege, effiziente und konstruktive Mitarbeit.
eh