Stadt richtet zwei Sammelstellen ein

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Alte Christbäume einfach - wie hier auf unserem Archivbild - hinter eine Mauer zu werfen, ist nicht Sinn der Sache. Symbolfoto: Sandra Hackenberg
Alte Christbäume einfach - wie hier auf unserem Archivbild - hinter eine Mauer zu werfen, ist nicht Sinn der Sache. Symbolfoto: Sandra Hackenberg

In den vergangenen Jahren hat die Evangelische Jugend im Dekanat Kulmbach die ausgedienten Christbäume in der Stadt eingesammelt. Da eine solche Aktion allerdings nicht mit den derzeit geltenden Maßna...

In den vergangenen Jahren hat die Evangelische Jugend im Dekanat Kulmbach die ausgedienten Christbäume in der Stadt eingesammelt. Da eine solche Aktion allerdings nicht mit den derzeit geltenden Maßnahmen des Lockdowns vereinbar ist, können die Bäume in diesem Jahr nicht abgeholt werden. Auf Vorschlag von Zweitem Bürgermeisters Frank Wilzok (CSU) werden stattdessen zwei Christbaumsammelstellen eingeführt.

Vom 7. bis einschließlich 10. Januar können Kulmbacher ihre Christbäume entweder auf dem Großparkplatz am Schwedensteg oder am städtischen Bauhof, E.-C.-Baumann-Straße 1, abgeben. An beiden Orten wird es extra hierfür vorgesehene Bereiche geben, an denen die alten Fichten und Tannen kostenfrei abgelegt werden können.

Am 11. Januar werden die Bäume dann von den Mitarbeitern des Bauhofs abgeholt und entsprechend entsorgt.

Wer seinen Christbaum anderweitig entsorgen möchte, kann dies an den Kompostieranlagen im Stadtgebiet (Katschenreuth und Altenreuth) tun.

Die Stadt Kulmbach weist darauf hin, dass die Bäume komplett von Schmuck und Dekoration befreit sein müssen. Mit Dekorationsspray besprühte Zweige gehören in die Restmülltonne. Auch für Kränze und Gestecke gilt: Fremdmaterialien wie Metallreife, Steckschaum, Draht, Dekorationen oder Klebereste müssen vorher entfernt werden, vorrangig um sie wiederzuverwenden, aber auch um sie, abhängig vom Material, als Wertstoff oder Restmüll zu entsorgen. Können Fremdmaterialien nicht entfernt werden, gibt man die gebundenen Sträuße, Gestecke und Kränze komplett in die Restmülltonne.

"Wir möchten es unseren Bürgern gerade während des Lockdowns so einfach wie möglich machen. Wir wollen Menschenansammlungen an den Kompostieranlagen vermeiden und mit den Sammelstellen auch zentrumsnah eine Entsorgung realisieren, ohne dass weitere Strecken auf sich genommen werden müssen", so Wilzok. red