Spielgemeinschaft "Zeegenbachtal" will Zugpferd sein

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Fußball ist aktuell bei Kindern und Jugendlichen nicht unbedingt der absolute Trendsport. Der demographische Wandel, längere Schulzeiten und ein geändertes ...

Fußball ist aktuell bei Kindern und Jugendlichen nicht unbedingt der absolute Trendsport. Der demographische Wandel, längere Schulzeiten und ein geändertes Freizeitverhalten führen dazu, dass viele Fußballvereine keine altersgemäßen Mannschaften mehr anbieten bzw. entsprechende Punktspiele nicht bestreiten können. Auf Initiative des SV Wernsdorf mit seinem Vorsitzenden Reinhard Haas haben sich die Jugend- und Schülerverantwortlichen der fünf Fußballvereine im Strullendorfer Gemeindegebiet zusammengesetzt, um eine Spielgemeinschaft "Zeegenbachtal" zu gründen.
Ab der kommenden Saison sollen im gesamten Juniorenbereich, also von den G-Junioren bis hin zu den A-Junioren, alle fußballbegeisterten Jugendlichen des 1. FC Strullendorf, der DJK SC Mistendorf, der DJK SV Geisfeld, der SV Wernsdorf und der SG Roßdorf am Forst unter dem Dach der neuen Spielgemeinschaft vereint sein. Nur so kann man, da sind sich alle Verantwortlichen einig, "Spieler aller Altersklassen entsprechend ihres Könnens und ihres Leistungsstandes fördern und ausbilden".
Eine entsprechende Vereinbarung zur Gründung der Spielgemeinschaft wurde im Bürgersaal des Strullendorfer Rathauses von allen Vereinsvorsitzenden unterschrieben. Dort werden die wichtigsten Punkte, wie z.B. die Form der Zusammenarbeit, die Organisation, die Durchführung und die Abrechnung der Spielgemeinschaft geregelt. Weitere Details und Wünsche einzelner Vereine müssen noch besprochen werden, so Richard Rödel, Vorstandsmitglied vom 1. FC Strullendorf, aber er ist sich sicher, dass das alles machbar ist. Er freute sich sehr darüber, dass es "nach rund 15 Jahren gelungen ist, alle Strullendorfer Fußballvereine in einer Gemeinschaft zu integrieren". Bürgermeister Wolfgang Desel (CSU) dankte allen Beteiligten für ihre Bemühungen und sicherte die Unterstützung seitens der Gemeinde zu. Andrea Spörlein