Bevor sich die Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion zu einer Sitzung im Ludwigschorgaster Gasthof Schicker trafen, erläuterten die SPD-Gemeinderäte bei eine...
Bevor sich die Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion zu einer Sitzung im Ludwigschorgaster Gasthof Schicker trafen, erläuterten die SPD-Gemeinderäte bei einem Ortstermin geplante Vorhaben der Marktgemeinde. "Bei uns dreht sich derzeit viel um das Thema Abwasser", betonte Fraktionssprecher Tobias Braunersreuther.
Nach der Erneuerung der Ablaufleitung vom Regenrückhaltebecken am Bauhof zur Pumpstation gelte es jetzt, ein Kanalkataster zu erstellen, den Kanal "Am Bahnhof" zu sanieren und aufgrund neuer gesetzlicher Vorgaben noch ein Rückhaltebecken auf dem Gelände der ehemaligen Kläranlage zu bauen.
"Dafür muss die Gemeinde viel Geld in die Hand nehmen". so Braunersreuther. Und: "Wir sind hier kein Einzelfall, vielen Kommunen ergeht es genauso. Staatliche Zuschüsse würden deshalb finanzschwachen Gemeinden gut tun."
Weitere Punkte waren die Beschaffung von Bauland und die vom Staatlichen Bauamt wegen der Unfallhäufigkeit geplante Neugestaltung der Kreuzung Bundesstraße 303/Bahnhofstraße/Hauptstraße. Die vorgesehene Baumaßnahme, die für mehr Sicherheit sorgen soll, wurde von der SPD-Kreistagsfraktion positiv aufgenommen.
Die SPD-Gemeinderäte artikulierten zudem den Wunsch Ludwigschorgaster Bürger nach einem Beitritt des Landkreises Kulmbach zum Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN). Durch den Haltepunkt in Ludwigschorgast sei eine verbesserte Schieneninfrastruktur für die kleine Gemeinde von hohem Wert.
Der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Simon Moritz, betonte, dass sich die SPD schon seit Jahren vehement für einen Betritt einsetze und dies auch weiter tun werde. "Die Integration des Schienennetzes in das Verbundgebiet kann ein erster, aber sehr wichtiger Schritt für einen Vollbeitritt sein. Für beides kämpfen wir als SPD-Kreistagsfraktion", so Simon Moritz.
tb