Sonnefeld richtet weitere Bauplätze im neuen Baugebiet "Zeppelinstraße" ein

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Bei der Gemeinderatssitzung ehrte Bürgermeister Michael Keilich (Zweiter von links) langjährige Blutspender (von links): Martina Janu, Katharina Albert, Jürgen Heyder, Roland Hempfling. Foto: Klaus Oelzner
Bei der Gemeinderatssitzung ehrte Bürgermeister Michael Keilich (Zweiter von links) langjährige Blutspender (von links): Martina Janu, Katharina Albert, Jürgen Heyder, Roland Hempfling.  Foto: Klaus Oelzner

Für die Verwaltung ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis am Ortsrand in Richtung Bieberbach für Interessenten weitere neun Bauplätze zur Verfügung stehen...

Für die Verwaltung ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis am Ortsrand in Richtung Bieberbach für Interessenten weitere neun Bauplätze zur Verfügung stehen. Im Rahmen der Sitzung am Mittwochabend stimmte der Gemeinderat einem Satzungsbeschluss für das Neubaugebiet "Zeppelinstraße" ohne Bedenken zu. Norbert Köhler vom Ingenieurbüro ging zuvor auf die während der ersten öffentlichen Auslegung eingegangene Stellungnahmen und Anregungen ein. Ein Anwohner in der Thüringer Straße warnt vor weiteren Belastungen durch das über die Thüringer-/Bieberbacher Straße anzufahrende Neubaugebiet. Denn 4000 Kraftfahrzeuge, die innerhalb von 24 Stunden durch den Ortskern fahren, überschritten bereits die Grenze des Erträglichen. Wie Bürgermeister Michael Keilich (CSU) erläuterte, steht "der innerörtliche Straßenzug mit überörtlicher Bedeutung" voraussichtlich im kommenden Jahr vor seinem Vollausbau.


Es gibt eine Alternative

Zusammen mit dem in den nächsten Tagen wieder freizugebenden Straßenzug vom Hummenberg bis an den Ortsrand verfügten Anlieger und Verkehrsteilnehmer dann zwischen Marktplatz und Max-Schutz-Sportanlage über leistungsfähige Verbesserungen. Einer Erschließung entlang des Bieberbachs ("Lange Wiese"), wie sie der Briefschreiber vorschlägt, erteilte das Gremium nicht nur aus finanziellen Gründen eine Absage.
Als öffentlicher Auftraggeber ist die Kommune verpflichtet, bei Liefer-, Dienst- und Bauleistungen ab einer gewissen Größenordnung unter erheblichem Arbeitsaufwand europäisch einheitliche Standards einzuhalten. Deshalb befindet sich Sonnefeld "in guter Gesellschaft", wenn es dem Abschluss einer Zweckvereinbarung zur gemeinsamen Nutzung der Zentralen Beschaffungsstelle der Stadt Coburg zustimmt. Das Vorgehen erfüllt nicht nur gesetzliche Vorgaben über kommunale Zusammenarbeit, sondern bringt der Verwaltung erhebliche Arbeitserleichterungen, verpflichtet aber über die finanzielle Förderung hinaus ab 2018 zur Bereitstellung finanzieller Mittel im Gemeindehaushalt. Vor dem zustimmend gefassten Grundsatzbeschluss erläuterte Hauptamtsleiter Stefan Markus Details und unterstrich, dass Sonnefeld "bei Projektvergaben weiterhin die Zügel in Händen halten kann".
Bis ins Rathaus und Gemeinderat hat es ein Dogge geschafft, die in Hassenberg durch aggressives Verhalten Personenschaden verursachte. Wie Stefan Markus erläuterte, habe die Halterin nach Einschalten der Polizeidienststelle ein Halteverbot zu erwarten.
Einladungen an alle kommunalpolitisch Interessierten und Vereine richtete der Bürgermeister zu den Bürgerversammlungen. Am Dienstag, 5. Dezember, findet diese in Hassenberg im SC-Sportheim und am Donnerstag, 7. Dezember, in Gestungshausen im Gasthaus Dötschel statt. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr. Nach Rück- und Ausblicken besteht für die Bürger die Möglichkeit, zu fragen und Antworten aus erster Hand zu erhalten. oe