Brose Bamberg darf sich beim Tabellen-15. im Rennen um Platz 2 keinen Ausrutscher erlauben.
Trotz des Endes der Euroleague-Saison bleibt den Bamberger Brose-Basketballern wenig Zeit, Ostereier zu suchen. Am Gründonnerstag (20.30 Uhr) ist die Trinchieri-Truppe in Tübingen gefordert, am Ostersonntag (20.30 Uhr) geben die Berliner ihre Visitenkarte in der Frankenhölle ab. Für den deutschen Meister zählen dabei nur Siege, um den zweiten Tabellenplatz vor den Münchner Bayern zu verteidigen.
Nach sechs Niederlagen in Folge wird der Tabellen-15. heute alles versuchen, sich mit einem Überraschungssieg über den hohen Favoriten endgültig den Klassenerhalt zu sichern. "Natürlich gehen wir als klarer Underdog in das Spiel gegen die Bamberger. Wir wollen ihnen aber einen harten Kampf liefern und das Spiel so lange wie möglich eng gestalten", betont Tübingens Center Isaiah Philmore, dass es keine Geschenke für das Brose-Team geben wird.
Bambergs Coach Andrea Trinchieri freute sich am Sonntag beim klaren 83:65-Derbysieg über die Bayreuther zum einen darüber, dass Janis Strelnieks bei seinem zweiten Auftritt nach seiner Schulterverletzung mit 17 Punkten gleich wieder zum Topscorer avancierte, aber auch über die guten Leistungen der Youngster Leon Kratzer und Louis Olinde. "Jeder war ein wichtiger Teil des Spiels", betonte der Italiener.
Jared Jordan zieht die Fäden
Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Schwaben ist Assist-König Jared Jordan, der bei der 45:85-Schlappe im Hinspiel Anfang Oktober verletzt fehlte. Mit sieben Punkten und acht Vorlagen konnte aber auch er zuletzt die 72:89-Schlappe in Berlin nicht verhindern. Beste Werfer auf Tübinger Seite waren dabei Stanton Kidd (14 Punkte), Gary McGhee (13) und Julian Washburn (12).
kg