Sie bleiben bei Sterbenden bis zum Schluss

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Die geehrten mehrjährigen ehrenamtlichen Hospizbegleiterinnen Foto: privat
Die geehrten mehrjährigen ehrenamtlichen Hospizbegleiterinnen  Foto: privat

Anlässlich des Sommerfestes des Christlichen Palliativ- und Hospizdienstes des Caritasverbandes für den Landkreis Forchheim bedankten sich die Koordinatorinnen Sieglinde Graf und Sieglinde Simmerlein ...

Anlässlich des Sommerfestes des Christlichen Palliativ- und Hospizdienstes des Caritasverbandes für den Landkreis Forchheim bedankten sich die Koordinatorinnen Sieglinde Graf und Sieglinde Simmerlein bei den ehrenamtlichen Hospizbegleiterinnen und -begleitern.
Sie sagten Danke für all die Zeit, Geduld und Toleranz, welche die Hospizmitarbeiter bei ihren Besuchen zu den schwerstkranken, sterbenden Menschen mitbringen. Jeder Mensch und jede Situation ist neu, ist anders. Sie treffen auf Menschen, welche Angst haben vor dem Sterben oder auch am Leben zu zerbrechen.
Menschen, bei denen der Himmel oft dunkel ist und die Gedanken sich im Kreise drehen, welche kein Licht für sich sehen.
Wie im Gedicht von Karl Friedrich Barth mit der Verszeile "Wenn es soweit sein wird mit mir, brauche ich den Engel in dir ..." sehen auch die Koordinatorinnen den Besuch der Hospizbegleiter. Denn diese setzen sich zu den zu begleitenden Menschen hin, lächeln, nehmen die Hand und sagen, oder zeigen: "Ich bin da. Hier ist ein Licht und ich bleibe und gehe bis zum Schluss nicht." Dafür, dass sie der Anker für den anderen Menschen seit langer Zeit sind, erhielten zusätzlich drei Hospizbegleiterinnen für ihren zehnjährigen und neun Hospizbegleiterinnen für ihren fünfjährigen ehrenamtlichen Einsatz als besonderen Dank jeweils eine Urkunde und ein Geschenk.
Alle Hospizbegleiterinnen und Hospizbegleiter waren sich aber auch einig, dass nicht nur sie geben, sondern dass sie von den zu begleitenden Menschen ganz viel Vertrauen und Wärme zurückerhalten würden. red