Selbst beim Zelten hält es die Feuerwehrjugend mit der Zahl 112

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Die erste Entzündung des Lagerfeuers ist für die Feuerwehrjugend immer etwas Besonderes. Fotos: Christian Licha
Die erste Entzündung des Lagerfeuers ist für die Feuerwehrjugend immer etwas Besonderes. Fotos: Christian Licha
Aus insgesamt 15 Ortschaften waren die jungen Mitglieder der Jugendfeuerwehren beim Zeltlager in Sulzbach bei Hofheim vertreten.
Aus insgesamt 15 Ortschaften waren die jungen Mitglieder der Jugendfeuerwehren beim Zeltlager in Sulzbach bei Hofheim vertreten.
 

Sulzbach — Fast wie ein kleines Dorf sah es in Sulzbach bei Hofheim aus, als die Jugendfeuerwehren im Landkreis Haßberge das 21. Zeltlager abhielten. Bereit...

Sulzbach — Fast wie ein kleines Dorf sah es in Sulzbach bei Hofheim aus, als die Jugendfeuerwehren im Landkreis Haßberge das 21. Zeltlager abhielten. Bereits drei Tage vor Beginn waren die ehrenamtlichen Helfer rund um Kreisjugendwart Johannes Krines zur Stelle und begannen mit dem Aufbau der Zelte und den Vorbereitungen.
Aus allen Himmelsrichtungen strömten am Dienstag die jungen Mitglieder der Jugendfeuerwehren zum Zeltplatz an der alten Schule. Passend zur Notrufnummer der Feuerwehr, waren es in diesem Jahr 112 Teilnehmer, die zu dem Lager vom jeweiligen Jugendwart und weiteren Aktiven der Feuerwehren aus Aidhausen, Augsfeld, Burgpreppach, Ermershausen, Goßmannsdorf, Hofheim, Königsberg, Maroldsweisach, Obertheres, Prappach, Sand, Trossenfurt-Tretzendorf, Unterpreppach und Zeil begleitet wurden.
Am Eröffnungsabend fanden sich dann auch der stellvertretende Landrat Oskar Ebert, der Kreisbrandrat Ralf Dressel, die Bürgermeister beziehungsweise ihre Stellvertreter der teilnehmenden Orte sowie die Kreisbrandinspektoren und weitere Führungsdienstgrade der Feuerwehr in Sulzbach ein.
"Wir alle sind gekommen, weil wir Euch zeigen wollen, dass Ihr uns wichtig seid. Es ist beileibe nicht selbstverständlich, dass sich junge Menschen wie Ihr ein so interessantes und verantwortungsvolles Hobby suchen und sich der Feuerwehr anschließen" sagte Oskar Ebert.
Weiter betonte er, dass es Respekt und Anerkennung verdiene, dass sich die Kinder und Jugendlichen freiwillig in ihrer Freizeit engagieren und somit ein wichtiges Rückgrat der Feuerwehren bilden. Kreisbrandrat Ralf Dressel dankte den Kommunen für die tatkräftige Unterstützung ihrer Feuerwehren.


"Bares ist Wahres"

Eine besondere Überraschung brachte Julitta Ott, die Dritte Bürgermeisterin der Stadt Hofheim, mit. "Ich soll Euch die Grüße des Stadtrates übermitteln. Aber davon habt Ihr ja nichts..., nur Bares ist Wahres", sagte die Kommunalpolitikerin zu den Jugendlichen. Deshalb habe sie zwei Volleybälle mitgebracht und sie forderte die jungen Rothelme zu einem Turnier auf, zu dem sie für die drei erstplatzierten Mannschaften Geldpreise stifte.
Mit dem Frankenlied wurden dann die Flaggen gehisst, bevor das große Lagerfeuer entzündet wurde. Nach Einbruch der Dunkelheit war eine große Fackelwanderung der Höhepunkt des ersten Tages.


Aufgaben gelöst

Im weiteren Verlauf der Woche standen noch zahlreiche andere Aktivitäten auf dem Programm. So fand neben einem Schwimmbadbesuch und einem Karaokeabend ein Geländelauf statt, bei dem es für den Nachwuchs galt, viele feuerwehrspezifische Aufgaben zu lösen.