Sehr beeindruckt vom Leistungsangebot

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Margit Vogel
Margit Vogel

Margit Vogel (48) ist seit dem 1. Juli als Hauptgeschäftsführerin des Awo-Kreisverbandes Kulmbach tätig. Sie ist im Raum Bayreuth zu Hause und war zuletzt i...

Margit Vogel (48) ist seit dem 1. Juli als Hauptgeschäftsführerin des Awo-Kreisverbandes Kulmbach tätig. Sie ist im Raum Bayreuth zu Hause und war zuletzt im Bankenwesen tätig. Im Gespräch mit der Bayerischen Rundschau erzählt sie über ihre künftige Arbeit.

Frau Vogel, haben Sie die neue Herausforderung bewusst gesucht?
Ja, ich habe mich schon im Dienstleistungsbereich umgeschaut, und die sozialen Dienstleistungen bieten durch die Entwicklung in der Gesellschaft einen wachsenden Markt. Man kann Menschen mit Beeinträchtigungen auch wirklich was zurückgeben.

Worin liegen die Schwerpunkte Ihrer Arbeit als Hauptgeschäftsführerin?
Sich vor allem mit den Zahlen auseinanderzusetzen und natürlich die betriebswirtschaftliche Ausrichtung an der Stelle im Unternehmen zu begleiten.

Ihre Aufgabe bedeutet auch eine Herausforderung, aber Sie werden sicher auch die Zusammenarbeit mit dem bewährten Team suchen?
Die Herausforderungen in dieser Branche sind enorm, nicht nur was Demografie anbelangt, sondern auch was die Gesetzgebung abverlangt, die ständigen Änderungen, die am Markt sind und natürlich auch das Betriebswirtschaftliche, was jetzt einen gemeinnützigen Verein begleitet, das ist nicht Ohne. Um das zu stemmen, kann ich jetzt nicht wie altherkömmlich aus der Fachrichtung heraus agieren, sondern der Vorstand des Awo-Kreisverbandes hat sich mit seiner Vorsitzenden sehr viele Gedanken darüber gemacht, wie das Unternehmen für die Zukunft ausgerichtet werden soll. Die Fachverantwortung bleibt. Herr Konrad begleitet die Altenhilfe und Frau Weith die Pädagogik, und die Geschäftsführung geschieht zusammen mit mir.

Wie bereiten Sie sich auf Ihre neue Aufgabe vor?
Ich bin derzeit dabei, alle Einrichtungen des Awo-Kreisverbandes kennenzulernen. Ich muss sagen, ich bin von dem Leistungsangebot, das wir für Menschen mit einer Beeinträchtigung zur Verfügung haben, sehr, sehr beeindruckt, aber auch bei manchen Stellen sehr betroffen, weil in der Gesellschaft ein anderes Leben abläuft als das, was in diesen Einrichtungen getan wird, um den Menschen zu helfen.

Das Gespräch führte unser Mitarbeiter Werner Reißaus.