Kurz vor den Sommerferien haben sich in Wallenfels die Schüler der Kombiklasse 3 und 4a sehr intensiv mit der Heimatgeschichte der Stadt beschäftigt. Als kleine Geschichtsforscher forschten sie in unt...
Kurz vor den Sommerferien haben sich in Wallenfels die Schüler der Kombiklasse 3 und 4a sehr intensiv mit der Heimatgeschichte der Stadt beschäftigt. Als kleine Geschichtsforscher forschten sie in unterschiedlichen Unterlagen auf eigene Faust und fassten die Ergebnisse in einem selbst erstelltes Handbuch zusammen.
Im Rahmen der Unterrichtssequenz "Die Wallenfelser Heimatgeschichte hautnah erleben" führten die Kinder eine historische Stadtführung durch. An verschiedenen Stationen gaben sie kurze Erläuterungen zu ihren festgeschriebenen Recherchen.
Demnach dürfte es schon 1600 in Wallenfels eine Schule mit freiwilligem Besuch gegeben haben. Erst 200 Jahre später, als die Schulpflicht eingeführt wurde, entstanden eine Knabenschule und eine Mädchenschule (Am Schloßberg). Beide Gebäude wurden den an der Stadtführung teilnehmenden Eltern und Großeltern vor Ort gezeigt.
Weitere rund 100 Jahre später, nämlich 1908 wurde die Zentralschule am heutigen Kulturzentrum gebaut. Die jetzige Schule am heutigen Bildungszentrum in Wallenfels wurde 1971 eröffnet. Dort wurden vor 30 Jahren noch 330 Schüler in 14 Klassen unterrichtet.
Eine der ersten Anlaufstationen war das Altenheim, welches 1906 als sogenanntes "Kranken- und Lokalarmenhaus" eröffnet wurde. Das Gebäude wurde 1965 zum heutigen Altenheim umgebaut und seitdem durch die Caritas immer wieder modernisiert.
Nach der Geschichte an der Schwedenbrücke kam man zum Rathaus, wo Bürgermeister Jens Korn die Fäden sicher in der Hand hat. Wie ihre Recherchen ergaben, wurde es 1625 erstmals erwähnt. Die Kinder informierten vor dem Rathaus über dessen mysteriösen Brand am 20. September 1994. Man vermutet Brandstiftung, ein Täter konnte bis heute nicht ermittelt werden.