150 000 Kubikmeter Mainwasser pumpt Schaeffler Jahr für Jahr in die werkseigenen Zisternen. Von hier aus wird das Wasser im gesamten Werk in einem eigenen R...
150 000 Kubikmeter Mainwasser pumpt Schaeffler Jahr für Jahr in die werkseigenen Zisternen. Von hier aus wird das Wasser im gesamten Werk in einem eigenen Rohrleitungssystem verteilt und als Brauch-, Lösch- und Kühlwasser genutzt. Jetzt hat die Firma investiert, 300 000 Euro kostete die neue Entnahmestelle, die auch die Umwelt schonen soll, so eine Pressemitteilung des Unternehmens.
Das neue Filter- und Flusswasserentnahmewerk am Mainufer, wie es korrekt heißt, ist nicht zu sehen. Die zwei Kammern mit zusätzlichen Filtern und die Rohrleitung liegen einige Meter unter der Erde. Das 100 Jahre alte Vorgänger-Bauwerk wurde abgebrochen.
"Standort gestärkt"
"Wichtig war uns einerseits, die Umweltauflagen der Stadt
Schweinfurt und des Wasser- und Schifffahrtsamtes zu erfüllen, andererseits wertvolle Grundwasserressourcen zu schonen, denn Wasser ist ein sehr kostbares Gut. Mit dieser Investition wird zusätzlich die wirtschaftliche Produktion von Schaeffler in Schweinfurt unterstützt und somit der Standort gestärkt", betonte Schaeffler-Werkleiter Josef Scheller im Beisein von Oberbürgermeister Sebastian Remelé bei der Feier zur Inbetriebnahme.
Seit nunmehr 100 Jahren entnimmt das Schweinfurter Werk der Schaeffler Technologies AG & Co. KG gegen eine entsprechende Nutzungsgebühr das Mainwasser, so eine Pressemitteilung. Übrigens wird nicht permanent Wasser aus dem Main entnommen. Dies erfolgt nur im Bedarfsfall, wenn der Wasserstand in den Zisternen so niedrig ist, dass nicht mehr alle Stellen im Werk versorgt werden können.
kab