Sand bereitet sich auf die Ankunft von 20 Flüchtlingen vor

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Sand — Die Gemeinde Sand ist eine von fünf Kommunen im Landkreis, die im Zuge des Notfallplans der Regierung von Unterfranken in der nächsten Woche Flüchtlinge aufnimmt.
Sand hat auf die Aktivierung des Notfallplans reagiert und trifft Vorbereitungen für die Aufnahme von 20 Asylbewerbern. Sand ist neben Haßfurt, Wonfurt, Breitbrunn und Ebelsbach als Notfallunterkunft vorgesehen. Die Asylbewerber sollen von diesen Unterkünften so schnell wie möglich auf kleinere Wohneinheiten aufgeteilt werden. Es wird mit einer Verweildauer von maximal sechs Wochen gerechnet.


In zwei Gruppenräumen

Sand erwartet 20 Asylbewerber, wie die Gemeinde mitteilte. Sie werden in zwei Gruppenräumen zu je zehn Personen im Untergeschoss der Turnhalle untergebracht. Im Untergeschoss befinden sich auch WC-Anlagen und eine Küche. Für das Blasorchester Sand steht der Probenraum weiter uneingeschränkt zur Verfügung. Die Turnhalle selbst wird nicht benötigt. Der Turnhallenbetrieb kann ungestört weiterlaufen. Benötigt wird nur ein Duschraum. Die für die Grundversorgung notwendigen Räume und Ausstattungsgegenstände sind vorhanden. Sollte weiterer Bedarf bestehen, kann kurzfristig reagiert werden.


Mehrere Ansprechpartner

Für die Betreuung der Flüchtlinge in Sand haben sich Gemeinde, Pfarrei und Sozialbeirat zusammengeschlossen und ein Organisationsteam gegründet. Ansprechpartner sind für die Gemeindeverwaltung Matthias Klauda (Telefon 09524/822221), für die Pfarrei Diakon Bernhard Trunk (Ruf 09524/850105) und für den Sozialbeirat der Gemeinde Sand Waldemar Seuffert (Telefonnummer 09524/3000 410).
Bürgermeister Bernhard Ruß (SPD) bittet die Sander, den Menschen "ohne Vorurteile zu begegnen und sie als Gäste in unserer Dorfgemeinschaft zu empfangen". Es sind die ersten Asylbewerber in der Gemeinde. ks