Salzbrenner übernimmt neues Amt

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Pfarrerin Anne Salzbrenner wurde als neue stellvertretende Dekanin durch Dekan Johannes Grünwald in ihr neues Amt eingeführt. Foto: Michael Stelzner
Pfarrerin Anne Salzbrenner wurde als neue stellvertretende Dekanin durch Dekan Johannes Grünwald in ihr neues Amt eingeführt.  Foto: Michael Stelzner

Die Lichtenfelser Pfarrerin Anne Salzbrenner wurde als neue stellvertretende Dekanin des Dekanats Michelau und als Nachfolgerin von Matthias Hain eingeführt.

Das evangelische Dekanat Michelau hat eine neue stellvertretende Dekanin: Pfarrerin Anne Salzbrenner, die eine Pfarrstelle in Lichtenfels innehat. Der Wechsel war notwendig geworden, nachdem der bisherige stellvertretende Dekan Matthias Hain, der zurzeit die Kirchengemeinde Schwürbitz betreut und davor in Heilgersdorf (bei Seßlach) 19 Jahre lang wirkte, aus persönlichen Gründen zurückgetreten ist.


Anfang und Abschied

Im Rahmen eines sehr festlich gestalteten Gottesdienstes in der Kirche in Schottenstein wurde der bisherige Dekan Matthias Hain durch Dekan Johannes Grünwald aus seinem Amt verabschiedet und von seinen Pflichten entbunden und die neue stellvertretende Dekanin Anne Salzbrenner in ihr Amt eingeführt. Gerade noch rechtzeitig habe die Einführung stattgefunden, sagte Dekan Johannes Grünwald im Gottesdienst. Denn er selbst verlasse im Oktober das Dekanat und nehme in München neue Aufgaben wahr.
Der festliche Gottesdienst, bei dem auch der liturgische Chor der Kirchengemeinde Schottenstein unter der Leitung von Julia Scheffer, die auch die Orgel spielte, und der Posaunenchor der Kirchengemeinde Schottenstein (Leitung Johann Stahl) zu hören waren, wurde von Dekan Grünwald, Pfarrer Heinz Geyer, Harriet Eisentaut und Anne Salzbrenner gestaltet.


Viel Schaffenskraft

Als Pfarrer Hain seinen Rücktritt bekanntgegeben habe, sei noch kein Stellvertreter in Sicht gewesen, sagte Grünwald. Dann habe Pfarrerin Anne Salzbrenner zugesagt. Salzbrenner, die schon rund 20 Jahre in Lichtenfels wirkt und 52 Jahre alt ist, wird ein großes Maß an Engagement und Schaffenskraft bescheinigt.
Die Kirche in Schottenstein, die neben Tambach, Gemünda, Lahm und Neuensorg auch zum Dekanat Michelau gehört, war perfekt für die Einführung gewählt. Der Urgroßvater von Anne Salzbrenner, Pfarrer Georg Seiß, sei in Schottenstein als Pfarrer vor langer Zeit viele Jahre tätig gewesen, informierte Grünwald, außerdem wohnten auch die Eltern von Anne Salzbrenner im Itzgrund.
Grünwald zollte Pfarrer Matthias Hain viel Lob und Anerkennung. Denn er habe sich mit viel Herz und Verstand im Team des Dekanats, im Dekanatsausschuss sowie in der Synode eingebracht. Damit habe er sich um das Dekanat und sein Pfarrkapitel sehr verdient gemacht. Viel Arbeit habe er im Verborgenen geleistet, stellte der oberste Geistliche im Dekanat Michelau fest.
Mit Auflegen der Hände wurde Pfarrerin Anne Salzbrenner in ihr neues Amt eingeführt.


Probesitzen im Engel

Ein Empfang fand nach dem Gottesdienst vor der Kirche statt, wozu der Hausherr, Pfarrer Eckhart Kollmer, einlud. Er bat Salzbrenner, in dem Engel, den er zusammen mit einigen Schottensteinern aus Holz gefertigt und direkt neben dem Eingang zur Kirche aufgestellt hat, Platz zu nehmen. "Da sitzt man gut, da komm ich öfters", war von der neuen stellvertretenden Dekanin zu hören.