Rutschpartie bei Löscheinsatz

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Rund 100 Feuerwehrkräfte mussten in der Neujahrsnacht einen Brand in Ampferbach bekämpfen. Foto: Merzbach/News5
Rund 100 Feuerwehrkräfte mussten in der Neujahrsnacht einen Brand in Ampferbach bekämpfen.  Foto: Merzbach/News5

In der Neujahrsnacht steht in Ampferbach eine Anwesen in Flammen. Bei Minusgraden gefriert das Löschwasser und sorgt für eine zusätzliche Herausforderung für die eingesetzten Feuerwehrleute.

Ein landwirtschaftliches Gebäude im Ortsteil Ampferbach wurde in der Neujahrsnacht durch einen Brand stark in Mitleidenschaft gezogen. Beamte des Kriminaldauerdienstes nahmen vor Ort die Ermittlungen auf.

Um 2.40 Uhr hörten die Bewohner einen Knall und entdeckten kurz darauf die Flammen in dem Gebäude, worauf sie den Notruf wählten. Eigene Löschversuche waren nicht mehr erfolgreich. Den kurz darauf eintreffenden rund 100 Feuerwehrkräften gelang es in der Folgezeit, den Brand im Garagenbereich und der darüber befindlichen Scheune zu löschen. Nach ersten Schätzungen dürfte der Sachschaden mindestens 100 000 Euro betragen. Die Kriminalpolizei Bamberg hat die Ermittlungen zur derzeit noch unklaren Ursache des Brandes aufgenommen.

Der Einsatz gestaltete sich für die Feuerwehrleute schwierig. Nachdem sehr dichter Nebel schon die Anfahrt erschwert hatte, mussten sie vor Ort nicht nur die Flammen bekämpfen, sondern auch auf den Untergrund aufpassen. Bei Minus fünf Grad gefror nämlich das Löschwasser am Boden und sorgte somit für einen rutschigen Untergrund. Durch den Einsatz von Salz bekamen die Floriansjünger das Problem jedoch in den Griff. red