Die Rentweinsdorfer Feuerwehr musste ausrücken, um eine Schlange einzufangen. Das gelang wie kurz zuvor in Zeil.
Zu einer ganz besonderen Kleintierrettung wurde die Feuerwehr Rentweinsdorf am Montag alarmiert.
Anwohner entdeckten gegen 18.45 Uhr auf ihrem Grundstück in der Straße "Türkei" eine Schlange und verständigten die Einsatzkräfte. Mit Hilfe der Integrierten Leitstelle Schweinfurt (ILS) wurde schnell festgestellt, dass es sich bei dem rund 70 Zentimeter langen Tier um eine ungiftige, einheimische Ringelnatter handelt.
Eingekreist durch mehrere Feuerwehrleute wurde das Reptil schließlich in einer Transportkiste vorübergehend untergebracht. "Wir haben die Schlange in der Natur, weit ab jeder Bebauung, in ihren natürlichen Lebensraum entlassen", sagte Kreisbrandmeister Jonas Ludewig, der als Zweiter Kommandant der Rentweinsdorfer Feuerwehr den Einsatz der 15 Ehrenamtlichen leitete. Der ganze Einsatz hat nur rund eine halbe Stunde gedauert.
Ähnlicher Vorfall in Zeil
Bereits am Freitag hat es im Kreis Haßberge einen "Schlangen-Alarm" gegeben. Dabei musste die Feuerwehr Zeil eine Schlange im Wohngebiet der Fachwerkstadt suchen und dazu einen Holzschuppen ausräumen. Dem Besitzer gelang es nach fast drei Stunden, das Tier einzufangen. In Zeil war eine eineinhalb Meter lange Indigonatter, die ursprünglich in den USA beheimatet ist, durch ein geöffnetes Fenster ausgebüxt.