Reinhard Honke riskiert Platz 5 nicht

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Reinhard Honke holte bei schwierigen Bedingungen im Erzgebirge den 5. Gesamtrang und wurde Zweiter seiner Klasse. Foto: privat
Reinhard Honke holte bei schwierigen Bedingungen im Erzgebirge den 5. Gesamtrang und wurde Zweiter seiner Klasse. Foto: privat

Grünhain — Der Himmelkroner Rallye-Pilot Reinhard Honke hat mit seinem Partner Mario Nitsche (Hollfeld) Platz 5 bei der 11. ADMV-Rallye Grünhain belegt. 107 Fahrzeuge starteten bei...

Grünhain — Der Himmelkroner Rallye-Pilot Reinhard Honke hat mit seinem Partner Mario Nitsche (Hollfeld) Platz 5 bei der 11. ADMV-Rallye Grünhain belegt. 107 Fahrzeuge starteten bei der Jubiläumsrallye des 50 Jahre alten MC Grünhain. Zwei Schleifen im Erzgebirge mit jeweils drei Sprints und als siebte Wertungsprüfung ein Mini-Rundkurs über den Grünhainer Markt siebten das Feld kräftig aus.
Reinhard Honke pilotierte seinen Mitsubishi Lancer EVO 9. Auf dem Beifahrerplatz nahm dieses mal wieder Mario Nitsche aus Hollfeld Platz. Nach der Besichtigung war klar, dass es nicht nur auf das fahrerische Geschick, sondern auch auf den richten Aufschrieb und auf ein perfekt vorbereitetes Fahrzeug ankommen würde.
Präsentierte sich die Rallye in der Vergangenheit immer als einer der schönsten Asphalt-Rallyes in Deutschland, wurden die Motorsportler dieses Jahr mit der einen oder anderen Überraschung konfrontiert. So ging es auch über schlechte Plattenwege und ungemütliche Schotterpassagen.
Schon auf der ersten Wertungsprüfung hatte das Team Honke ein Aha-Erlebnis, als beim Anbremsen das Fahrzeug kurzzeitig ausbrach und nur durch die Routine von Reinhard Honke wieder in die richtige Spur gelenkt werden konnte. Als Ursache konnten die nagelneuen Pirelli-Reifen ausgemacht werden, die erst auf der zweiten Prüfung den nötigen Grip aufbauten.
Unsicher über den richtigen Grip, gingen Honke/Nitsche die zweite Wertungsprüfung etwas zu vorsichtig an und handelten sich einen fast nicht mehr aufzuholenden Rückstand auf den späteren Klassensieger ein, der ebenfalls auf Mitsubishi EVO unterwegs war. Ab der Wertungsprüfung 3 lief es dann aber wieder rund. Honke/Nitsche konnten sich von Prüfung zu Prüfung steigern und ihre Zeiten vom ersten Umlauf teilweise um acht Sekunden verbessern.
Vor dem abschließenden Rundkurs mitten in Grünhain öffnete Petrus seine Schleusen. Das Kopfsteinpflaster auf dem Marktplatz verwandelte sich in eine so glatte Fahrbahn, dass Reinhard Honke das Motto "Ankommen" ausgab, um nicht Platz 5 in der Gesamtwertung zu gefährden. Dies gelang auch, und in der Klasse belegte man Platz 2.
"Am Ende hätten wir gerne unsere Klasse gewonnen, aber an diesem Tag war das Team Mittelsdorf einfach einen Tick schneller", resümierte Reinhard Honke.
Am kommenden Wochenende startet Reinhard Honke mit Co-Pilot Michael Heinze bei der Scheßlitzer Rallye. red