Stockheim — In der Gemeinderatssitzung am Montag informierte Kämmerer Stephan Urban, dass man von Bezirkskaminkehrermeister Berthold Baier darauf hingewiesen worden sei, dass persp...
Stockheim — In der Gemeinderatssitzung am Montag informierte Kämmerer Stephan Urban, dass man von Bezirkskaminkehrermeister Berthold Baier darauf hingewiesen worden sei, dass perspektivisch über eine Erneuerung der Heizungsanlage im Rathaus nachgedacht werden sollte. Die erdgasversorgte Heizungsanlage wurde 1978 installiert und in Betrieb genommen. Im Hinblick auf Abgas- und sonstige Messwerte sollte über eine Erneuerung der Heizungsanlage nachgedacht werden, empfahl der Fachmann. Da auch im benachbarten Feuerwehrhaus eine erdgasversorgte Heizungsanlage fast gleich alt ist, wurde in der Verwaltung alternativ auch ein Blockheizkraftwerk für die Versorgung beider Häuser in Erwägung gezogen.
Hinzugezogene Fachfirmen rieten jedoch wegen des Nutzungsgrades vom Einsatz eines Blockheizkraftwerkes ab, sodass man dies nicht weiter verfolgte.
Obwohl die bisherige Heizungsanlage über die Jahre sehr zur Zufriedenheit ohne Störungen lief, haben sich in jüngster Zeit doch Störungen und Verschleißerscheinungen bemerkbar gemacht. So habe sich kürzlich die elektrische Steuereinheit für die Mischer verabschiedet, informierte Urban. Ein Ersatz der Steuerungseinheit erscheint im Blick auf die Restlaufzeit der Anlage, laut Kämmerer, nicht mehr sinnvoll. Schließlich wurden Vergleichsangebote von drei Firmen für Pellets- und Gasheizung eingeholt. Das wirtschaftlich güns tigste Angebot stammt von der Firma Wärmehaus Schneider in Reitsch.
Ihr wurde der Auftrag zum Einbau einer neuen erdgasversorgten Heizungsanlage zum Preis von 10 877 Euro erteilt.
"Auch mal Nein sagen"
Dem Obst- und Gartenbauverein Stockheim/Wolfersdorf wurde auf Antrag ein Zuschuss in Höhe von 212,56 Euro (das entspricht zehn Prozent der Anschaffungskosten) für die Anschaffung eines Rasentraktors gewährt. Jedoch verwies Rudi Jaros (FW) auf die Vereinbarung, dass dem Ratsgremium ein Antrag auf Zuschuss vor einer Anschaffung vorliegen sollte. Dem stimmten Jörg Roth und Reiner Ebert (SPD) zu. Dirk Raupach (SPD) meinte, man sollte sich Gedanken machen, wenn die Vorgabe nicht eingehalten werde, auch einmal Nein zu einem Zuschussantrag zu sagen. Bürgermeister Rainer Detsch (FW) will die Vereine darauf nochmals aufmerksam machen.
Dem Antrag auf Verpachtung eines circa 180 Quadratmeter großen Grundstücks hinter dem BRK-Haus durch die Familie Beuge wurde mit einer Jahrespacht von 100 Euro und einer Laufzeit von 30 Jahren zugestimmt. Detsch informierte, dass seit einiger Zeit eine fünfköpfige Flüchtlingsfamilie aus Syrien in Burggrub wohnhaft sei. Besonders habe sich Gemeinderätin Hedwig Klinger um die Flüchtlinge gekümmert, wofür er Dank im Namen der Gemeinde aussprach.
eh