Multifunktionale Nutzung
Während der Bauarbeiten müssten Gemeinderats- und VG-Sitzungen im Feuerwehrhaus stattfinden. Die Unterteilung in zwei Bauabschnitte sei, so die Bürgermeisterin, vor allem auch deshalb notwendig, weil man an eine multifunktionale Nutzung des neuen Ratssaales denke.Für den gebe es dann auch Fördergelder.
Doch seien diese Überlegungen zurzeit noch nicht spruchreif; vielmehr hingen sie vom Ergebnis des derzeitig laufenden Architekten-Wettbewerbs ab, den die Gemeinde zur Bebauung des Areals hinter dem Rathaus ausgelobt habe.
Der Gemeinderat Effeltrich habe die gerade skizzierten Pläne in seiner jüngsten Sitzung gebilligt. Die anwesenden VG-Räte taten das Gleiche und erteilten einvernehmlich ihr Einverständnis.
Den VG-Räten war der Entwurf des Haushaltsplanes 2019 und des Finanzplanes 2018 bis 2022 mit der Sitzungseinladung zur Verfügung gestellt worden. Kämmerin Christine Keusch war in der Sitzung anwesend, um vertiefende Fragen im Detail zu beantworten.
Der Haushalt 2019 hat ein Gesamtvolumen von 1 818 850 Euro. Davon entfallen 1 291 850 Euro auf den Verwaltungshaushalt und 527 000 Euro auf den Vermögenshaushalt.
Haushaltsplan beschlossen
Eine Zuführung aus dem Verwaltungshaushalt in den Vermögenshaushalt gibt es nicht, weil die Einnahmen und Ausgaben im Verwaltungshaushalt ausgeglichen sind.
Dagegen liegt die Zuführung vom Vermögenshaushalt in den Verwaltungshaushalt bei 75 900 Euro. Eine weitere wichtige Einnahme des Verwaltungshaushaltes ist die sogenannte Verwaltungsumlage. Entsprechend der am 30.Juni 2018 festgestellten Einwohnerzahl beider VG-Gemeinden von 4129 Personen beläuft sich die Verwaltungsumlage heuer auf insgesamt 891 250 Euro.
Das sind 215,85 Euro pro Einwohner, also eine leichte Zunahme im Vergleich mit 2018 (195,60 Euro). Eine Investitionsumlage werde nicht erhoben. Kreditaufnahmen seien nicht notwendig. Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben in Höhe von 200 000 Euro wurde 2018 nicht überschritten und wird für 2019 auf 220 000 Euro festgesetzt.
Nachdem Kämmerin Christine Keusch noch einige Fragen der Räte zu verschiedenen Einzelposten beantwortet hatte, beschlossen die Räte einstimmig, den Haushaltsplan 2019 und den Finanzplan 2018 bis 2022 zu genehmigen.