Die Ausschussgemeinschaft Grüne/ödp/Bürger für Umwelt und FDP hat eine erneute Beratung zur Sanierung des Terrassenschwimmbades in der nächsten Stadtrats- o...
Die Ausschussgemeinschaft Grüne/ödp/Bürger für Umwelt und FDP hat eine erneute Beratung zur Sanierung des Terrassenschwimmbades in der nächsten Stadtrats- oder Bauausschusssitzung beantragt. Konkret fordert Stadtrat Richard Fix (Grüne) die Prüfung einer Variante, bei der die Wassertiefe im Nicht-Schwimmer-Becken verringert wird. Die Möglichkeit sei "offensichtlich vom Ingenieurbüro nicht erwogen" worden. Zudem nennt Fix eine Einsparmöglichkeit.
Beratungen bereits seit 2012
Der Bauausschuss sucht seit dem Jahr 2012 nach einer geeigneten Lösung für das Terrassenschwimmbad. Im April 2015 wurde schließlich der Einbau von Edelstahlbecken beschlossen, eigentlich sollte es im Herbst mit dem Nichtschwimmer-Becken los gehen, danach wäre es mit dem Schwimmer- und dem Sprungbecken weitergegangen.
Im November 2015 wurde die Planung vergeben.
In der Juli-Sitzung des Stadtrates verwies die Verwaltung dann überraschend auf Kostensteigerungen von 470 000 Euro. Daraufhin wurden die bereits erfolgten Ausschreibungen aufgehoben, wodurch sich die Sanierung um mindestens ein weiteres Jahres verschiebt - mit der Gefahr, dass das Becken durch Frostschäden in der kommenden Saison nicht nutzbar sein könnte.
"Begründung nicht überzeugend"
Mehrkosten wurden vor allem mit der Erhöhung des Beckenkopfes um 15 bis 20 Zentimeter samt Anpassungen bei den Außenanlagen begründet, weil die Zuleitung nicht außerhalb der Betonbecken erfolgen könne. "Diese Begründung erscheint allerdings nicht ganz überzeugend", verweist Fix jedoch auf die Möglichkeit, die Becken auch flacher machen zu können.
Die Ausschuss-Gemeinschaft plädiert dafür, die dringend notwendige Sanierung der Schwimmbecken zügig abzuwickeln und zu finanzieren, möglicherweise durch Einsparungen. Fix stellt konkret die Auflassung des "Attraktionsbeckens" zur Diskussion, weil es am seltensten genutzt wird. Dessen Sanierung sei mit rund 385 000 veranschlagt.
rr