Der Sportfischerverein braucht im kommenden Jahr einen neuen Vorsitzenden. Dieter Radlo kündigte bei der gut besuchten Jahreshauptversammlung an, bei der au...
Der Sportfischerverein braucht im kommenden Jahr einen neuen Vorsitzenden. Dieter Radlo kündigte bei der gut besuchten Jahreshauptversammlung an, bei der auf 10. März 2018 datierten Versammlung mit Neuwahlen definitiv nicht mehr zu kandidieren. "Ich bin mal amtsmüde und ziehe das im kommenden Jahr durch", sagte er nach 24 Jahren als 1. Vorsitzender des großen Vereins. In seinem Tätigkeitsbericht sprach er von einer regen Vereinstätigkeit. Bernhard Gluth konnte in kurzen Abständen bereits zum dritten Mal den Titel des Fischerkönigs erringen und vertrat den Verein bei den öffentlichen Veranstaltungen und Festen. Als unendliche Geschichte bezeichnete er das Angeln in der Talsperre sowie das Betreten der Zuflüsse. "Über das ganze Jahr haben sich die Verhandlungen gezogen, viele Termine waren nötig." Eine Entscheidung stehe nunmehr unmittelbar bevor, so der Vorsitzende. Er bemängelte die Teilnahme der Mitglieder an den Arbeitseinsätzen. Im vergangenen Jahr habe man zwei Neuaufnahmen, aber auch sechs Abgänge zu verzeichnen gehabt, informierte Radlo. In schriftlicher Form legte Jugendleiter Kai Witurka seinen Bericht vor und legte gleichzeitig sein Amt nieder. Der scheidende Jugendleiter blickte dabei auf eine aktive Jugendgruppe zurück. Beim Fischen in Kemnath habe Leon Ohmann einen 75 Zentimeter großen Spiegelkarpfen an Land gezogen. Derzeit gehören dem Verein sieben Kinder an. Jungfischerkönig wurde 2016 Noah Schinzel mit einer Regenbogenforelle.
Radlo forderte dazu auf, sich über die Nachfolge des Jugendleiters Gedanken zu machen. Nach dem Kassenbericht von Reinhard Wolf bestätigten die Revisoren Jochen Neubauer und Gisela Hable, die für ein weiteres Jahr einstimmig wiedergewählt wurden, eine saubere Arbeit. Bürgermeister Michael Pöhnlein meinte, dass bezüglich des neuen Vertrages nur noch das Betretungsrecht der Ködeln geklärt werden müsse. Er zeigte sich zuversichtlich, dass man bei der höheren Naturschutzbehörde eine entsprechende Ausnahme genehmigt bekomme. Sein Dank galt insbesondere der Abteilungsleiterin vom Landratsamt, Christine Hammerschmidt, die viel Unterstützung geleistet habe. Der Jahresbeitrag bleibt für männliche Mitglieder bei 30 Euro und bei Jugendlichen bei 15 Euro, erhöht wird hingegen der Beitrag für Frauen von 16 auf 20 Euro. Kassier Reinhard Wolf schlug vor, die Tageskarten pro Angeltag um einen Euro und im Hauptsee um 1,50 Euro zu erhöhen. Nachdem die Arbeitseinsätze immer mehr nachlassen, schlug der Kassier vor, für nicht geleistete Arbeitseinsätze statt bisher 20 Euro 30 Euro einzuziehen. Hier geht es speziell um die Reinigung der Bäche und Teiche.
Für 25-jährige Vereinszugehörigkeit wurden Michael Wunder, Matthias Wunder, Daniela Blasche, Christian Amon, Markus Stauch, Thomas Schütz, Timo Michel, Sven Hänel, Andreas Gebhardt, Anton Amon, Peter Behrschmidt ausgezeichnet.
Das Pachtverhältnis des Oberen Seifenteiches in Bad Steben wurde zum 31. Oktober vom Eigentümer gekündigt, informierte der Vorsitzende. Man sei seitens des Vereins weiterhin an der Fortsetzung des Pachtverhältnisses interessiert und werde entsprechend Verhandlungen führen.
mw