Schwer tut sich die Gemeinde Wiesenthau bei der Realisierung eines neuen Baugebietes. Nachdem nach vielen Jahren das Projekt Dorfäcker bei Schlaifhausen ges...
Schwer tut sich die Gemeinde Wiesenthau bei der Realisierung eines neuen Baugebietes. Nachdem nach vielen Jahren das Projekt Dorfäcker bei Schlaifhausen gescheitert war, strebt die Kommune jetzt ein städtebauliches Konzept für das Gebiet Kirchenholz II an.
Intensiv diskutierte der Gemeinderat unter Bürgermeister Bernd Drummer (BG Wiesenthau) das neue Vorhaben in einer Klausurtagung. Jetzt stand bei der Gemeinderatssitzung die Vergabe einer Baugrunduntersuchung als erster konkreter Schritt an. Basierend auf den darin ermittelten Daten mit der Bodenbeschaffenheit soll die Eignung des vorgesehenen Baugebietes ermittelt werden.
Dazu gehört auch die Sicherstellung der Ableitung des Oberflächenwassers. Gerhard Lassner (BG Wiesenthau) und Josef Weisel (BG Wiesenthau) sehen in den Planungskosten verlorenes Geld und stehen dem Vorhaben äußerst skeptisch gegenüber. Sie waren nicht zu überzeugen und lehnen das Vorhaben rundweg ab.
Alle anderen Gemeinderäte sprachen sich für die Vergabe der Baugrunduntersuchung aus. Mit Vermutungen könne man nicht arbeiten, so Drummer. Nur auf Grund der durch die Untersuchung gewonnen Daten sei eine konkrete Vorgehensweise möglich. Das sei die mehrheitliche Meinung.
Drummer will mit seinen zwei Bürgermeisterkollegen aus Kunreuth und Pinzberg in Kürze die Klärwerke bei den Stadtwerken in Forchheim besuchen. Gegenstand der Besprechung ist dort das Thema Abwasser. Die VG Gosberg mit ihren drei Gemeinden hat das Problem eines Mischwasserkanals, was die Kosten der Entsorgung unnötig in die Höhe treibt. Auch darüber wird man reden.