Peta reicht Anzeige ein

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Der Großbrand auf einer Mastviehanlage in Reundorf, bei dem in der Nacht auf Montag, 4. Januar, 20 Rinder ums Leben kamen (wir berichteten), hat ein juristisches Nachspiel. Die Tie...

Der Großbrand auf einer Mastviehanlage in Reundorf, bei dem in der Nacht auf Montag, 4. Januar, 20 Rinder ums Leben kamen (wir berichteten), hat ein juristisches Nachspiel.
Die Tierschutzorganisation Peta Deutschland e.V. hat nach eigenen Angaben gegen den Betreiber der Stallanlage Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Hof eingereicht. Der Vorwurf: Durch unzureichende Brandschutzmaßnahmen sei möglicherweise billigend in Kauf genommen worden, dass die Rinder qualvoll im Feuer erstickt oder bei vollem Bewusstsein verbrannt seien.


Kein konkreter Bezug

"So gut wie jedes Tier, das bei einem Brand im Stall starb, wurde grob fahrlässig getötet. Der Brandschutz wird bei vielen Tierställen nicht ernst genommen", klagt Dr. Edmund Haferbeck, Leiter der Rechts- und Wissenschaftsabteilung bei Peta allgemein an. Einen konkreten Bezug zum Reundorfer Fall nennt die Organisation jedoch nicht. 1#googleAds#100x100
Ihren Dank sprechen die Tierschützer den rund 250 Einsatzkräften aus, die ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Häuser verhindern und 15 Tiere retten konnten.
Unabhängig von der Anzeige ermittelt die Kripo Coburg nach der Brandursache - derzeit noch ohne offizielles Ergebnis. asch