O lle Kamellen (Kamillen) schmecken einfach nicht. Dennoch wurden sie am Montag - wieder einmal - zu einem Gebräu aufgebrüht, das langsam schwer verdaulich ist. Wolfgang Hümmer (CS...
O lle Kamellen (Kamillen) schmecken einfach nicht. Dennoch wurden sie am Montag - wieder einmal - zu einem Gebräu aufgebrüht, das langsam schwer verdaulich ist.
Wolfgang Hümmer (CSU) wies einmal mehr darauf hin, dass der frühere Bürgermeister Manfred Raum (SPD) die Festung gerne an den Freistaat abgetreten hätte. Gott sei Dank sei das aber nicht geschehen. Mit diesem Kommentar war die Box der Pandora geöffnet. So begrüßte Karl H. Fick (SPD) die gute Förderung, machte sich aber über die Millionensummen Gedanken, welche die Stadt dennoch geschultert habe. Carin Bülling (CSU) hielt Ficks Aufforderung zur Berechnung der Ausgaben aus rund 35 Jahren nur für eine Beschäftigungsmaßnahme für die Verwaltung. Heinz Hausmann (CSU) rief derweil dazu auf, dankbar, aber nicht als Bittsteller beim Freistaat auf Fördergelder zu pochen.
Bernd Liebhardt (CSU) hatte die immer wiederkehrende Verkaufsdiskussion so satt, dass er es für sinnvoll erachtete, die Argumente einfach aufzuschreiben und jedem auszuteilen. Neue kämen sowieso nicht hinzu. Und was machte der Reporter bei dieser Debatte. Er wünschte sich frisch aufgebrühte Kamellen. Die sollen ja beruhigend wirken.
