"Ganz im Vordergrund steht für uns die Sicherheit, das ist das A und O", erklärt Ingrid Flieger. "Obwohl jetzt schon eine gewisse Routine greift, hat vorher extra noch ein Treffen im Landratsamt mit den Sicherheitskräften stattgefunden." Zur Sicherheit sind Absperrungen und Umleitungen zwingend erforderlich. Die gesamte Strecke wird von 8.45 Uhr bis ca. 17.30 Uhr gesperrt. Dadurch werden sich zwangsläufig Beeinträchtigungen ergeben. So wird die Zufahrt mit Kraftfahrzeugen zu Anwesen, die innerhalb der Strecke liegen, nicht möglich sein. Ebenso können Kraftfahrzeuge, die sich innerhalb der Absperrungen befinden, diesen Bereich im genannten Zeitraum nicht verlassen.
Im Notfall darf nur das Bayerische Rote Kreuz (BRK) durchfahren, deren Fahrzeuge sind am Anfang und Ende der Strecke stationiert. Ingrid Flieger bittet die Sozialverbände, eventuell erkennbare Probleme, zum Beispiel bei "Essen auf Rädern", bereits im Vorfeld mit dem Landratsamt abzuklären.
Die Absicherung erfolgt durch 14 Verkehrs- und Sicherungsposten der Feuerwehren. Sie sind auch mit Verbandkästen ausgerüstet. "Ohne die Feuerwehren geht gar nichts", lobt Ingrid Flieger bereits deren Einsatzbereitschaft. "Dank der Unterstützung durch die Kulmbacher Brauerei und Bad Brambacher werden sie gut versorgt."
Fahrradstaffel der Polizei
Die Polizei ist mit einer Fahrradstaffel vor Ort. Polizeihauptkommissar Peter Neder von der Inspektion Stadtsteinach appelliert: "Damit man diesen Tag auch richtig genießen kann, sollte auf ein verkehrssicheres Rad und einen passenden Helm geachtet werden." Dass auch an diesem Tag die Straßenverkehrsordnung und auf dem Fahrrad die Promillegrenze gilt, sollte jeder wissen. Aus Sicherheitsgründen bittet Neder darum, Hunde nur angeleint und zu Fuß mitzuführen.
Für die beiden Bürgermeister, Anita Sack (Ködnitz) und Herwig Neumann (Trebgast), ist es jeweils ihr erster "Autofreier Sonntag". Sie laden die Bevölkerung ein, die Gelegenheit zu nutzen, dieses wunderschöne Weißmaintal kennenzulernen und zu erfahren, wie schön es hier ist. "Radeln, rasten, miteinander reden, das tut allen gut." Roland Ramming vom Bund Naturschutz ergänzt: "Es lohnt sich wirklich, dieses Tal anzuschauen und zu genießen. Es ist ein Juwel, hoffentlich bleibt es so."