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Der Wonfurter Bauausschuss ging der Frage nach, was mit der sanierungsbedürftigen alten Schule in Steinsfeld geschehen soll.

Eine umfangreiche Tagesordnung hatte der Bauausschuss des Gemeinderats Wonfurt am Mittwochnachmittag zu bewältigen. Unter anderem befasste er sich mit den Sanierungsarbeiten in der Grundschule Dampfach und der alten Schule in Steinsfeld sowie den Friedhofsgestaltungen in Wonfurt und Dampfach.

Vor Ort stellte Bürgermeister Holger Baunacher (CSU) den Gemeinderäten den Plan zur Gestaltung des Friedhofs in Dampfach vor. Vorgesehen ist, einen 1,60 Meter breiten Weg vom Eingang bis zum unteren Teil des Friedhofs mit gut begehbaren Platten zu verlegen, Urnenfelder und eine Wasserstelle neu anzulegen und die Mauer zu begrünen.

Im Friedhof in Wonfurt soll ebenfalls ein 1,60 Meter breiter Plattenweg von den beiden Eingängen zur Aussegnungshalle erstellt werden. Da die beiden Bäume an der Kreuzigungsgruppe in die Jahre gekommen sind, schlug Baunacher vor, bereits jetzt Ersatzpflanzungen vorzunehmen. Auch soll eine Friedfläche zur Urnenbestattung neben der Aussegnungshalle entstehen.

In der Schule in Dampfach zeigte der Bürgermeister auf, dass die sanitären Anlagen, die Eingangstüren und die Beleuchtung erneuert und ein Feuchtigkeitsproblem im Nebenraum eines Klassenzimmers beseitigt werden müssen. Ein Sanierungsplan mit einer Kostenberechnung werde erstellt.

Förderung

Um das bayerische Förderprogramm "Innen statt Außen" nutzen zu können, sollen auch in der alten Schule in Steinsfeld Sanierungsarbeiten erfolgen. Unter anderem sollen der Gemeinschaftsraum etwas vergrößert, die Küchenzeile in den Nebenraum versetzt, die Decke abgehängt, ein Schallschutz angebracht und das Dach saniert werden. Im Obergeschoss, so Baunacher, könnte man den Kniestock auf 1,20 Meter erhöhen und einen großen, ins Dach offenen Raum herstellen. Zudem sind Arbeiten an der Fassade nötig. Einige Gemeinderäte waren der Meinung, dass die Arbeiten nicht so dringend seien. Dennoch soll ein Plan erstellt und ein Förderantrag gestellt werden. Erst danach wird man entscheiden, ob die Sanierung in Angriff genommen wird.

Im Rathaus in Wonfurt befasste man sich mit der Entwässerung des geplanten Baugebiets "Stöcklesanger" in Wonfurt und einigte sich auf eine größere Rigole, über die das Oberflächenwaser gedrosselt in den Seebach abgegeben werden kann. Auch bestand Einverständnis mit der Erschließung durch eine Ringstraße. Weitere Details sollen in künftigen Sitzungen besprochen werden.

Was die Sanierung der Straße von Wonfurt nach Hainert betrifft, so muss erst einmal die Grundlagenforschung betrieben werden. Gemeinderat Franz-Josef Selig mahnte erneut einen Fuß- und Radweg entlang der Straße an, was Bürgermeister Holger Baunacher allerdings für schwierig und nicht unbedingt notwendig erachtet. Egon Vogt erklärte dazu, dass es bereits zwei wunderschöne Fahrradwege nach Hainert gebe.

Radweg nach Donnersdorf?

Zum Stand des Radwegebaus von Steinsfeld nach Donnersdorf teilte der Bürgermeister mit, dass das Staatliche Bauamt Schweinfurt die Kosten auf 100 000 Euro beziffert habe. Das Thema wird in der nächsten Sitzung besprochen.

Baunacher bat die Gemeinderäte, sich über Details einer Gestaltungssatzung für die Ortskerne in Wonfurt, Dampfach und Steinsfeld Gedanken zu machen. Wichtig sei, die "Ortsbildprägende Erscheinung" zu erhalten, betonte er.

Er teilte mit, dass der Von-Seckendorff-Platz in Wonfurt noch begrünt und mit Sitzbänken ausgestattet wird. Der Platz hinter dem Feuerwehrgerätehaus in Wonfurt, auf dem dann die Container für den Jugendraum und ein WC errichtet werden, soll zumindest bis zur Jubiläumsfeier der Feuerwehr am 17. Mai fertiggestellt sein.

Zuletzt gab Holger Baunacher an, dass mit der Sanierung der Kirche in Steinsfeld am 18. März begonnen werde.