Bei der Bundestagswahl am Sonntag gelang Hans Michelbach (CSU) im Landkreis Kronach ein fast makelloser Sieg. In zwei nördlichen Gemeinden hatte er jedoch d...
Bei der Bundestagswahl am Sonntag gelang Hans Michelbach (CSU) im Landkreis Kronach ein fast makelloser Sieg. In zwei nördlichen Gemeinden hatte er jedoch das Nachsehen gegenüber Doris Aschenbrenner (SPD). In Tettau (42,90 Prozent) und Reichenbach (41,94) war die Sozialdemokratin erfolgreich.
Ansonsten war Michelbach jedoch nicht in die Bredouille zu bringen. Neunmal knackte er die 50-Prozent-Marke. In Wallenfels (59,32) und Steinwiesen (58,77) verpasste er gar die 60-Prozent-Marke nur knapp; in Wilhelmsthal (61,77) überschritt er sie.
AfD-Kandidat Martin Böhm hatte seine Hochburgen in Tschirn (15,07), Pressig (12,63), Küps (12,45), Weißenbrunn (12,06) und Reichenbach (11,92). Nur in Schneckenlohe (7,56) und Steinbach am Wald (7,74) blieb er unter acht Prozent.
Grünen-Bewerber Michael Eckstein brachte es in vier Gemeinden auf fünf Prozent. Sein bestes Ergebnis erzielte er in Mitwitz mit 6,58 Prozent. Gut schnitt er auch in Marktrodach (5,77), Kronach (5,63) und Weißenbrunn (5,07) ab.
Für die FDP ging Alexander Arnold ins Rennen um die Erststimmen. Er schaffte es zwar siebenmal auf mehr als vier Prozent, konnte aber nirgends die Fünf-Prozent-Marke knacken. Dies gelang René Hähnlein im Frankenwald zumindest einmal; in Schneckenlohe brachte er es auf 5,25 Prozent.
mrm