Beim Herbstfest an der Schneidmühle kamen diesmal besonders die Kinder auf ihre Kosten.
Den ganzen Tag über kamen am Donnerstag Stadtsteinacher und Auswärtige zu einer Stippvisite zur Schneidmühle. Um länger auf den Bänken zu verweilen, dazu war es den meisten allerdings doch etwas zu kühl. Doch für einen Imbiss und ein Glas Bier war allemal Zeit.
Das Industriedenkmal am Eingang zum Steinachtal war am Feiertag wieder einmal in Betrieb genommen worden - das Wasserrad trieb zuverlässig die Säge an. Lediglich die Stromversorgung für die Innenbeleuchtung machte zwischendrin schlapp.
Für die Kinder hatten die Staatsforsten Rindenstücke, Zweige und Blätter parat, aus denen sie Schiffchen bauen konnten. Sepp und Hilde Madl warben für den Frankenwaldverein und die herrlichen Wanderwege in der Region. Und das Spielmobil des Landkreises Kulmbach bot diesmal allerlei Basteleien mit Holz.
Die Schneidmühle war eine der letzten Mühlen, die nach traditioneller Art über ein Wasserrad angetrieben wurde und nicht im Laufe der Jahrzehnte umgerüstet worden ist.
Vor fast 40 Jahren ist sie von Studenten der Fachhochschule Düsseldorf zunächst demontiert worden. Der "Naturpark Frankenwald" hat sie samt Gebäude dann renoviert und die Außenanlagen touristisch attraktiv gestaltet. klk