Neues Jahr, neues Spezialgerät

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Der neue Vorstand der freiwilligen Feuerwehr von Altenkunstadt mit den Feuerwehrführungskräften, den Mitgliedern der Kreisbrandinspektion, den geehrten und neu aufgenommenen Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden sowie Bürgermeister Robert Hümmer. Fotos: Dieter Radziej
Der neue Vorstand der freiwilligen Feuerwehr von Altenkunstadt mit den Feuerwehrführungskräften, den Mitgliedern der Kreisbrandinspektion, den geehrten und neu aufgenommenen Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden sowie Bürgermeister Robert Hümmer.  Fotos: Dieter Radziej

Die Freiwillige Feuerwehr Altenkunstadt hat auf ein ereignisreiches Jahrzurückgeblickt: Bei der Generalversammlung der Stützpunktwehr blickten die Feuerwehr...

Die Freiwillige Feuerwehr Altenkunstadt hat auf ein ereignisreiches Jahrzurückgeblickt: Bei der Generalversammlung der Stützpunktwehr blickten die Feuerwehrleute auf viele Einsätze zurück, unter anderem infolge des Starkregens und bei zwei Großbränden.
Vorsitzender Andreas Will wünschte allen Ehrenmitgliedern, Aktiven, der Feuerwehrjugend sowie den Ehrengästen alles Gute für das neue Jahr. Erster Bürgermeister Robert Hümmer (CSU) stellte fest, dass die Aufgaben des Feuerwehrdienstes immer umfangreicher und die Gefahrenpotenziale, insbesondere auch die Herausforderungen für den Feuerwehrdienstleistenden, größer würden. Besonders vor diesem Hintergrund dankte er allen Aktiven für ihre Arbeit. Die Verantwortlichen in der Gemeinde seien sich der Bedeutung der Feuerwehren sehr wohl bewusst.
Mittlerweile wurde die Feuerwehrbedarfsplanung beschlossen, es erfolgten die turnusmäßigen Feuerbeschauen und es gab entsprechende Investitionen für einen neuen Kompressor und bei der Einführung des Digitalfunks. Zugleich kündigte der Bürgermeister an, dass die freiwillige Feuerwehr von Burkheim demnächst das erste neue Tragkraftspritzenfahrzeug erhalten werde, wobei die gemeinsame Ausschreibung mit Bad Staffelstein finanziell vorteilhaft sei. Auch bei der Mainecker Wehr stehe die Anschaffung eines Tragkraftspritzenfahrzeugs an; in Strössendorf beschäftige sich die Wehr mit Neu- und Umbaumaßnahmen hinsichtlich ihres Feuerwehrgerätehauses.
Für die gemeindlichen Wehren werden nötige Ausrüstungsgegenstände und Schutzbekleidungen angeschafft, so Hümmer.
Ulrich Klein, Vorstandsmitglied der Raiffeisenbank Obermain Nord e.G., überreichte der Wehr eine Spende in Höhe von 4500 Euro zur Anschaffung eines Anhängers mit Wechselcontainervorrichtung, der insbesondere für Einsätze wie beim letzten Starkregen geeignet sei.
Kreisbrandrat Timm Vogler lobte, dass Landkreis, Städte und Gemeinden Beschlüsse gefasst hätten, Fahrzeug- und Tragkraftspritzen für die Wehren anzuschaffen. Mit Blick auf die neu gebildeten Alarmierungseinheiten stellte Vogler fest, dass sie sich in der Praxis sicherlich bewähren werden. Auch die Einführung des Digitalfunks, vor allem unter der Regie von Kreisbrandinspektor Ottmar Jahn, sei reibungslos und durch umsichtige Planungen kostengünstig vonstattengegangen.
Zu Beginn seines Jahresberichtes verwies Kommandant Marco Weidner auf eine Mannschaft mit 68 Aktiven, davon vier Frauen. Er blickte auf 120 Einsätze unterschiedlichster Art zurück. 28 Brände waren zu löschen, 49 Mal mussten die Wehrleute technische Hilfe leisten. Zimmerbrände, Feuer in Wohnhäusern, Geschäftsgebäuden, landwirtschaftlichen Anwesen, brennende Solaranlagen, vollgelaufene Keller, Ölunfälle, Verkehrsunfälle mit Personenrettungen, Brandmeldeanlagen, Sicherheitswachen und Absperrdienste: Alles Aufgaben, die von den Feuerwehrkameraden zu bewältigen waren.
Vor den Neuwahlen dankte Bürgermeister Robert Hümmer den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern Peter Will, Georg Fiedler und Heinrich Weinmann für ihre jahrzehnlange Mitarbeit und ihren Dienst. Dieter Radziej