Glosberg — Jahr für Jahr bietet der Seniorenkreis der Pfarrei Glosberg älteren Menschen der Kirchengemeinden aus Haig, Reitsch, Gundelsdorf und natürlich Glosberg selbst ein vielfä...
Glosberg — Jahr für Jahr bietet der Seniorenkreis der Pfarrei Glosberg älteren Menschen der Kirchengemeinden aus Haig, Reitsch, Gundelsdorf und natürlich Glosberg selbst ein vielfältiges Angebot an Veranstaltungen und Aktivitäten. Hierzu zählt auch der Fasching. Auch heuer bewies die ältere Generation, dass ihnen in Sachen Lebensfreude und Schabernack noch immer keiner etwas vormacht.
"Ich bin der Doktor Eisenbarth" Begeistert nahm sie im stimmungsvoll dekorierten Glosberger Pfarrheim das Gute-Laune-Programm an. "Sucht Gesellschaft, bleibt nicht allein. Wenn's euch gefällt, geht erst später heim", rief Linde Kreul zu Beginn des Senioren-Faschings dem ausnahmslos maskierten närrischen Völkchen zu. Das ließ sich die Narrenschar nicht zwei Mal sagen. Gemeinsam wurde geschunkelt, gesungen und gelacht.
Der Veranstaltung voraus ging ein von Pater Waldemar zelebrierter Gottesdienst. Dafür dankte Kreul dem Seelsorger, der sich - natürlich ebenfalls maskiert - unter die Gäste mischte. "Wir sind wohl die einzige Seniorengruppe, für die vor der Feier immer ein Gottesdienst abgehalten wird", zeigte sie sich dankbar. Auch Rita Beez hieß die Senioren willkommen. "Gott selbst, er schuf die Freud, das Lachen und die Fröhlichkeit", zeigte sie sich sicher und wusste Interessantes über den Hintergrund des Faschings zu erzählen. Dann aber ging es los - und wie! Ein närrischer Auftritt jagte den nächsten. Den Anfang machte erneut Linde Kreul. Mit "Ich bin der Doktor Eisenbarth, kurier' die Leut' nach meiner Art!" schlüpfte das Faschings-Urgestein in die Rolle des legendären Wanderarztes und führte ihre Zuhörer mit allerlei Quacksalbereien hinters Licht.
Auch in drei weiteren Darbietungen war die Haigerin zu sehen, jeweils im Zwiegespräch mit ihrer langjährigen Faschings-Partnerin Marga Rauh. Den beiden Energiebündeln - bekannt als "Haache Maala" - macht es riesigen Spaß, die Leute mit Büttenreden und Sketchen zu unterhalten. Echte Knaller waren auch die weiteren Beiträge. "Was der Kuh half", kann für den Bischof nicht schlecht sein, meinte Maria Becker in ihrem gleichermaßen lustigen wie nachdenklichen Sketch. Vergesslichkeit plagte das Ehepaar Christa und Georg Nüchterlein beim "Gedächtnistraining". Die Umrahmung lag in Händen von Edmund Mark, Roland Wahl und Markus Welscher, die immer wieder Stimmungshits und Schunkellieder anstimmten.
hs