Der Forchheimer Landrat Hermann Ulm (CSU) besuchte Dormitz, Kleinsendelbach und Hetzles. Er bescheinigte allen drei Gemeinden, dass sie trotz der Stadtnähe ihren dörflichen Charakter erhalten hätten.
Von Bau- und Gewerbegebieten, Kindergartensituation bis zur Rathaus- und Brückensanierung reichten die Themen bei der Visite von Landrat Herrmann Ulm (CSU) in der Verwaltungsgemeinschaft Dormitz, Hetzles und Kleinsendelbach, an der auch die Geschäfts- und Fachbereichsleiter vom Landratsamt Forchheim teilnahmen.
In Kleinsendelbach ging es zum Rathaus, wo Bürgermeisterin Gertrud Werner (UWG) die Arbeiten am Rathaus erläuterte wie Erneuerung und Dämmung des Daches bis zur barrierefreien Gestaltung der Räume und Zugänge. Bis Oktober 2019 sollen alle Arbeiten fertiggestellt sein. Bis zu 270 000 Euro werden gefördert.
Im Kinderhaus kritisierte Werner, dass die Gemeinde immer nur für ein Jahr die Genehmigung für die Nutzung der Küche bekomme, da sie angeblich zu klein sei. Dabei würden die Kinder ihr Essen von einem Cateringunternehmen bekommen. Dennoch gebe es die Auflage, eine Küche mit einer Raumgröße von 33 Quadratmetern zu bauen. "Wir wissen allerdings nicht wo", sagte Werner, "denn wir haben schlicht und einfach keinen Platz mehr." Sie bat Landrat Ulm, zu prüfen, ob nicht eine Möglichkeit der Genehmigung über einen längeren Zeitraum bestehe.
Baugebiet "Bergäcker"
Bei der Vorbereitung für das Baugebiet "Bergäcker" gibt es Probleme mit dem Vorhabensträger sowie einer ungünstig gelegenen Stromleitung, die den Projektstart verzögern.
Das Hackschnitzelheizwerk und den Krippenneubau zeigte Bürgermeister Franz Schmidtlein (BHH) bei der Rundfahrt in Hetzles. Dass man große Investitionen getätigt habe, sehe man an der Trinkwasserversorgung. Hier habe man für 720 000 Euro die Kapazität um 250 Kubikmeter erweitert, so dass nun 550 Kubikmeter Wasser zur Verfügung stehen, die für Trockenperioden ein Sicherheitspuffer seien.
Mit dem Neubaugebiet "An der Schule" haben die Bauwerber sehr freie Gestaltungsmöglichkeiten. Auf 35 290 Quadratmetern entstanden 35 Bauparzellen. Ein Beispiel für gelungene Dorferneuerung zeigte Schmidtlein in Honings.
In Dormitz zeigte Bürgermeister Holger Bezold (FW) die mit einem Kostenaufwand von 190 000 Euro fertiggestellte Aussegnungshalle am Friedhof. Die alte Aussegnungshalle wurde zwischenzeitlich abgerissen, so dass als Nächstes die Wege im alten Friedhof saniert werden können.