Mutter und Sohn bei der Leistungsprüfung

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Diese Frauen und Männer der Feuerwehren aus Nordhalben und Heinersberg legten die Prüfung in technischer Hilfeleistung ab. Foto: Michael Wunder
Diese Frauen und Männer der Feuerwehren aus Nordhalben und Heinersberg legten die Prüfung in technischer Hilfeleistung ab.  Foto: Michael Wunder

Zwölf Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen legten in Nordhalben die Hilfeleistungsprüfung ab unter den kritischen Augen der Schiedsrichter Hans-Ulrich Müller...

Zwölf Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen legten in Nordhalben die Hilfeleistungsprüfung ab unter den kritischen Augen der Schiedsrichter Hans-Ulrich Müller, Harald Mayer, Frank Fischer und Hans Stumpf.
Unter den Teilnehmern waren mit Kirstin und Christian Fischer auch Mutter und Sohn. Beide gehören, wie Armin Meckel, der Heinersberger Feuerwehr an und legten die Prüfung mit den Nordhalbener Aktiven ab. "Ich war bisher nur passives Mitglied und führe seit drei Jahren die Heinersberger Feuerwehr als Vorsitzende", erklärte Kirstin Fischer. Die 45-Jährige ist nunmehr auch in die Einsatzkleidung geschlüpft und hat sich der aktiven Mannschaft in Heinersberg angeschlossen.
"Da wird aufgrund der rückläufigen Einwohnerentwicklung und dem Erreichen des Höchstalters der Aktiven jede Person gebraucht", meinte die Vorsitzende. Seit geraumer Zeit besucht sie die Übungen ihrer Wehr und hat sich darüber hinaus acht Wochen auf ihre erste Leistungsprüfung vorbereitet. "Zweimal wöchentliches Üben ist anstrengend, macht aber auch Spaß", meinte die Kauffrau.
Als Schlauchtruppführerin hat sie, wie ihr Sohn der im Wassertrupp tätig war, das Leistungsabzeichen in Bronze abgelegt. Für den 18-jährigen Sohn war es allerdings nicht die erste Leistungsprüfung. Er stellte sich bereits im vergangenen Jahr der Leistungsprüfung Wasser. Da Heinersberg keine eigene Jugendgruppe hat, ist er schon seit seinem zwölften Lebensjahr in der Ausbildung bei der Nordhalbener Wehr. Beiden Fischers gefällt es dort sehr gut, sie bezeichnen die Zusammenarbeit der beiden Wehren als beispielgebend.
Lobend äußerte sich auch Kreisbrandinspektor Hans-Ulrich Müller über die Zusammenarbeit der Nordhalbener mit der kleinen Heinersberger Wehr. "Im Ernstfall ist Heinersberg ja automatisch dabei, deshalb ist es auch gut, regelmäßig zusammen zu üben", meinte Müller. Als sehr positiv bezeichnete er die schnellen Handgriffe bei der Prüfung. Kommandant Wolfgang Ströhlein sei Garant für die gute Leistung der Nordhalbener Wehr, sagte Müller bei der Übergabe der Abzeichen.
Bürgermeister Michael Pöhnlein sprach von einer starken Leistung, die die Bürger beruhigt schlafen lasse. Lobend äußerte sich auch Kommandant Wolfgang Ströhlein. Er lobte eine Superleistung, bei der auch die Gruppenführer, die Maschinisten und sein Stellvertreter hohen Anteil am Erfolg hätten. miw