Auf der Einnahmenseite kann der Markt mit Zuwendungen für die Abwasserleitung Feulersdorf von 459.000 Euro, mit Zuschüssen aus der Städtebauförderung von 450.000 Euro und mit 326.000 Euro für den Stauraumkanal und den Kanal am Gemeindezentrum rechnen.
Herbert Schmidt erläuterte, dass man auf der Einnahmenseite sehr vorsichtig kalkuliert habe. Bei der Gewerbesteuer habe der Markt Wonsees 2021 zwar einen Rekordwert von 1,359 Millionen Euro verbuchen können, doch man habe für die nächsten Jahren jeweils nur 450.000 Euro angesetzt. Denn man wisse aktuell nicht, wie sich die Energiepreise und die Corona-Pandemie auf die Einnahmen auswirken werden.
Als Zuführung vom Vermögenshaushalt in die Rücklagen hat der Markt Wonsees 610.900 Euro vorgesehen. Man habe 2021 einen Kredit über eine Million aufgenommen, so Schmidt. Bis Herbst fielen dafür keine Zinsen an. "Ab Herbst können wir auch besser abschätzen, wie sich die Steuereinnahmen entwickeln und welche Zuschüsse fließen werden."
Bürgermeister Andreas Pöhner wähnte sich bei der Erstellung des Haushalts dem "Team Vorsicht und Vorausschauung" zugehörig. Er sprach von guten Zahlen. Der Kassenkredit soll von 800.000 Euro auf eine Million angehoben werden, um möglichen finanziellen Engpässen vorzubeugen, falls Zuwendungen aus Fördertöpfen verspätet fließen sollten. Die Gemeinderäte stimmten dem Haushaltsentwurf einstimmig und ohne Diskussion zu.