Mit Herzblut dabei

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Die Jubilare, die für 45, 35 und 25 Jahre Mitarbeit in der Kulmbacher Awo geehrt wurden Foto: Werner Reißaus
Die Jubilare, die für 45, 35 und 25 Jahre Mitarbeit in der Kulmbacher Awo geehrt wurden Foto: Werner Reißaus
Irmtraud Eberhardt
Irmtraud Eberhardt
 

Der Awo-Kreisverband Kulmbach hat langjährige Mitarbeiter geehrt und Irmtraud Eberhardt in den Ruhestand verabschiedet. Kreisvorsitzende Inge Aures verwies darauf, dass die Awo im Landkreis Kulmbach h...

Der Awo-Kreisverband Kulmbach hat langjährige Mitarbeiter geehrt und Irmtraud Eberhardt in den Ruhestand verabschiedet.

Kreisvorsitzende Inge Aures verwies darauf, dass die Awo im Landkreis Kulmbach hinter dem Klinikum mit derzeit 801 Beschäftigten der zweitgrößte Arbeitgeber im sozialen Bereich ist. Darauf könne man stolz sein.

Aures ging kurz auf die Arbeit im zurückliegenden Jahr ein. In der Begegnungsstätte "Siedlerglück" am Rasen, in der auch die Feier stattfand, hätten umfangreiche Umbau- und Sanierungsarbeiten stattgefunden, derzeit würden dort 21 dringend benötigte Stellplätze errichtet.

Die Vorsitzende lobte die wertvolle Arbeit der Mitarbeiter. Dabei werde es immer schwieriger, Pflegekräfte zu finden. "Die alten Haudegen von früher, die ihre Arbeit mit Herzblut verrichten, die gibt es praktisch nicht mehr."

Der Awo-Kreisverband habe im vergangenen Jahr auch den Kindergarten der Stadt Kupferberg übernommen, derzeit sei man dabei, die neue Tagespflege im ehemaligen Trebgaster Bahnhof einzurichten. "Wir werden dort im nächsten Jahr die Tagespflege mit zwölf bis 14 Plätzen übernehmen."

Die nächste Großbaustelle werde in der Johann-Brenk-Straße in Kulmbach in Angriff genommen. "Hier müssen wir in den kommenden Jahren sicher einiges an Geld investieren. Wir ermitteln derzeit den Umfang der notwendigen Arbeiten, wir haben auch einige neue Ideen, wie wir die Einrichtung und vor allem die Eingangssituation neu gestalten können." An der Brenk-Straße könne die Awo jetzt auch ein Grundstück der Stadt erwerben, das für die weitere Entwicklung von Vorteil sei.

Sehr dankbar erwähnte Inge Aures, dass es immer noch Bürger gibt, die in ihrem Vermächtnis die Arbeiterwohlfahrt großzügig bedenken: "Wir haben da erst vor Kurzem ein großes Erbe angetreten und dafür sind wir auch sehr, sehr dankbar."

Die Arbeit der Jubilare würdigte in gewohnt humorvoller Weise Ehrenvorsitzender Oskar Schmidt. Werner Reißaus