Richtige Pedalritter feiern im Sattel. Zum 20-jährigen Bestehen fährt der Radclub Ebern zum Partnerclub ins Zillertal. Die Einreise nach Tschechien wird zum Erlebnis.
Bereits seit 20 Jahren besteht der Radclub Ebern im Sport- und Kulturverein Ebern e.V. Zum Jubiläum startete der Radclub eine Jubiläumsradtour in die Partnergemeinde Strass im Zillertal.
Bereits zum dritten Mal machten sich Rennradler aus Ebern auf zu den Freuden im Zillertal. Eigens für die Tour wurde ein neues Radtrikot entworfen, das auf das 20-jährige Bestehen und die Tour in die Partnergemeinde von Ebern hinweist. "Das Trikot wird nach der Tour auch bei den wöchentlichen Ausfahrten des Radclubs zu sehen sein", erläuterte Vorsitzender Bernhard Schmidt.
Am Samstag, 15. Juni, startete um 8 Uhr die Tour am Treffpunkt Strasser Kreisel. Bei schönstem Wetter verabschiedete Bürgermeister Jürgen Hennemann (SPD) die 16 Eberner Radler und wünschte eine unfallfreie Fahrt. Er und weitere Radclubmitglieder begleiteten die Gruppe auf einem Teil der ersten Etappe.
Bürgermeister Hennemann wird die Radler auch morgen am frühen Nachmittag zusammen mit Zweiter Bürgermeisterin Julia Valtingojer in Strass willkommen heißen. Die Strasser haben einen Empfang mit einer kleinen Feier vorbereitet und wollen der Radtruppe mit einigen Radlern aus Strass entgegenfahren und sie in die Partnergemeinde begleiten.
Über den Frankenwald
Im Inntal erwarten die Rennradler überflutete Radwege, da der Inn sehr viel Wasser führt. Doch die Strasser werden den Radlern eine Strecke ohne Überflutungen zeigen. Die Tour, ausgearbeitet und organisiert von Maik Werner, führt dieses Mal nicht direkt nach Strass.
Der Weg führt über den Frankenwald, das Fichtelgebirge, Tschechien und den Bayerischen Wald nach Ramsau. Von dort geht die letzte Etappe durch Österreich über St. Johann und Kufstein das Inntal entlang in die Eberner Partnergemeinde Strass im Zillertal. Die ersten beiden Etappentage verliefen für die Radler gut. Nach der Auffahrt zum Ochsenkopf im Fichtelgebirge war in einem Hotel nahe der tschechischen Grenze Erholung angesagt.
Am nächsten Tag stand die Einreise nach Tschechien auf dem Plan, die mit viel Spaß vorgenommen wurde. Weitere anstrengende zwei Tage liegen vor den Radlern bis zur Ankunft im Zillertal. red
Gruppen verabschieden und begrüßen – eigentlich Aufgaben für die 2. und 3. Bürgermeister. Hat der 1. Bürgermeister nichts Wichtigeres zu tun?