Der Markt Pressig durfte sich freuen über einen Bescheid der Regierung von Oberfranken, dass für den Erwerb des ehemaligen "Frauenhofer" (ehemals Edeka-Mark...
Der Markt Pressig durfte sich freuen über einen Bescheid der Regierung von Oberfranken, dass für den Erwerb des ehemaligen "Frauenhofer" (ehemals Edeka-Markt, Drogerie, Videothek, "George Pub", Tanzlokal "Knutschbär") in
Rothenkirchen bis zu 200 000 Euro förderunschädlich verwendet werden dürfen. So konnte das Areal im Rahmen eines Zwangsvollstreckungsverfahrens erworben werden. Die Fördermittel in Höhe von 90 Prozent der förderfähigen Kosten werden im Zuge der Förderoffensive Nordostbayern gewährt. Das Objekt an der Kaiser-Karl-Straße direkt an der Ortsdurchfahrt von Rothenkirchen ist den Verantwortlichen schon lange ein Dorn im Auge, ist es doch seit Jahren dem Verfall preisgegeben. Und nun kann dieser städtebauliche Missstand beseitigt werden, informierte Bürgermeister Hans Pietz.
Neugestaltung des Areals
Schon vor Jahren hatte der Markt Pressig dieses Areal mit in die Planung zur Ortskernsanierung von Rothenkirchen im Rahmen der Städtebauförderung des Freistaates Bayern aufnehmen lassen. Priorität hatten aber der Marktplatz und die Ortskerngestaltung, die im Rahmen des sogenannten Realisierungsteils umgesetzt worden sind. Nun ist es eine große Freude, dass das Objekt "Frauenhofer", das als Bestandteil des sogenannten Ideenteils keinem Zwang zur Umsetzung unterlag, in die Förderung aufgenommen wurde. Laut Auskunft von Pietz, Bauamtsleiter Andreas Schorn und Kämmerer Heinrich Grebner, werde nun eine neue Planung erstellt, die auf dem "Ideenteil" des Sanierungskonzepts beruht. Das bisherige Gebäude mit Nebengebäuden wird komplett abgerissen. Es sollen nach den Vorstellungen der Gemeinde die Schulstraße verbreitert und ein Gehweg an dieser wichtigen Verbindung zur Schule angelegt werden. Für die Neugestaltung des Areals sind Pkw-Stellplätze und Grünflächenanteile vorgesehen sowie einige Garagen.
eh