von unserem Redaktionsmitglied Ralf Kestel Ebern — Die einen fragen sich, wie wird das Wetter, die anderen, bleibt der Weihnachtsmarkt so, wie wir ihn bisher kennen? Am ersten Adve...
von unserem Redaktionsmitglied Ralf Kestel
Ebern — Die einen fragen sich, wie wird das Wetter, die anderen, bleibt der Weihnachtsmarkt so, wie wir ihn bisher kennen? Am ersten Advent, dem verkaufsoffenen Sonntag, ziehen auf jeden Fall wieder die Massen durch die Innenstadt und auch im Umfeld locken viele Sonderaktionen.
Am Marktplatz haben die Besucher die Möglichkeit, über die künftige Ausgestaltung mitzureden. An den Ständen im Brunnenbereich wird ein Kärtchen verteilt, wo die Meinung über den bisherigen Ablauf wie auch etwaige Ergänzungs- und Änderungswünsche sowie individuelle Anregungen von der Tourismus- und Werbegemeinschaft abgefragt werden.
70 Stände beantragt Im Vergleich zu früheren Jahren, als schon über 130 Stände verzeichnet worden waren, deutet sich für den Sonntag ein neuerlicher Rückgang an, da
sich 70 Fieranten, Vereine und Gewerbetreibende wegen eines Standes am Sonntag zum Weihnachtsmarkt angemeldet haben, wie am Donnerstag aus der Verwaltungsgemeinschaft zu erfahren war.
Daher auch die Überlegung, die vom Bauhofleiter Christian Raehse stammt, das Weihnachtsmarktsgeschehen am Marktplatz zu konzentrieren, um Kapellen- und Ritter-von-Schmitt-Straße für den Durchgangsverkehr freizulassen.
Dazu hat unsere Zeitung über ihr Internet-Portal www.infran-ken.de bereits eine Online-Umfrage gestartet, die ein sehr indifferentes Meinungsbild ergeben hat. Bei der keineswegs repräsentativen Umfrage fanden von 68 Teilnehmern 34 Prozent die bisherige Form des Weihnachtsmarktes "vollkommen in Ordnung". 25 Prozent würden sich mit einer Konzentrierung auf den Marktplatzbereich anfreunden.
20 Prozent fänden einen kleinen Markt, ähnlich dem Glühweintreff, schon am Samstagabend stimmungsvoll. Und 21 Prozent der Teilnehmer an der Abstimmung möchten die auswärtigen Fieranten am Sonntag komplett verbannen, was mit der bayerischen Marktordnung kaum in Einklang zu bringen wäre. Ein Nikolaus, der über den Marktplatz in Ebern zieht, war im Übrigen bis zum Donnerstagnachmittag noch immer nicht gefunden.